Hohe Stromkosten: Der Fall des 80-Liter Boilers im 2-Personen-Haushalt

Wie kann ein 80-Liter Boiler im Alltag zu extrem hohen Stromkosten führen und was sind mögliche Lösungsansätze?

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Stromkosten im Haushalt können eine schwer zu durchschauende Kostenfalle sein. Ein 2-Personen-Haushalt der 9800 kWh im Jahr verbraucht ist weiterhin als ungewöhnlich. Besonders auffällig ist dabei der Verdacht auf den 80-Liter Boiler. Er verbraucht täglich 8 kWh. Der Betrieb scheint unverständlich und teuer – der Verdacht des Stromfressers ist gelegt.

Im Schnitt setzt ein 4-Personen-Haushalt 4000 bis 5000 kWh im Jahr an. Auf den ersten Blick wirkt der jährliche Verbrauch von 10․000 kWh also enorm. Wenn man die Zahlen anders betrachtet, kann man schnell zu dem Schluss kommen: Ein Boiler der 4800 kWh zu viel verbraucht, heizt rund 600 Mal im Jahr. Das wären fast 10 Aufheizzyklen pro Woche.

Vielleicht ist der Boiler alt – eine Verkalkung könnte die Energieeffizienz stark beeinflussen. Alte Geräte sind nicht nur beim Boiler ein Problem. Sie sind oft ebenfalls für hohen Stromverbrauch in Form von Kühlschränken, Waschmaschinen und ähnlichem verantwortlich. Hochgerechnet auf die Lebensdauer eines 10 Jahre alten Geräts kann dies zu enormen Kosten führen.

Ein wichtiger Schritt » um den Stromdieb zu finden « wäre ein Strommessgerät. Solche Geräte sind im Baumarkt erhältlich und ermöglichen eine detaillierte Analyse des Verbrauchs. Man kann sie in die Steckdose stecken und das zu messende Gerät anschließen. Nach 24 Stunden zeigt es den gesamten Verbrauch an. Auf diese Weise haben viele bereits herausgefunden, dass der alte Kühlschrank unbemerkt die Stromrechnung massiv erhöht, sodass der Kauf eines neuen Kühlschranks alle zwei Jahre durchaus sinnvoll erscheinen könnte.

Zusammengefasst sind die Stromkosten in einem 2-Personen-Haushalt oft auf das Verbrauchsverhalten zurückzuführen. Bei einem 80-Liter Boiler gibt es Einflussfaktoren wie die Isolation und die Effizienz durch Verkalkung. Letztendlich sind die hohen Kosten meist wenig überraschend wenn man sich das eigene Nutzungsverhalten und das Alter der Geräte ansieht. Ein effizientes Management des Stromverbrauchs kann nicht nur die Kosten senken, allerdings auch zur Schonung der Umwelt beitragen.

Zusätzlich wäre der Einsatz von Perlatoren zur Reduzierung des Wasserverbrauchs eine praktische Ergänzung. Diese kleinen Einsätze können helfen die Wassermenge die durch die Rohre fließt, zu verringern, ohne den Wasserdruck zu beeinflussen. Sie könnten eine sinnvolle Investition sein um nicht nur die Kosten zu senken, einschließlich Wasser zu sparen.

Es ist also unerlässlich, lieber heute als morgen die Anstrengungen zur Senkung der Stromkosten in die Hand zu nehmen!






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