Die Schöpfungsgeschichte im Islam: Adam und Eva - Eine kritische Analyse
Wie wird die Erschaffung von Adam und Eva im Islam beschreibeb und welche Missverständnisse gibt es dazu?
Im Islam hat die Erschaffung von Adam und Eva eine zentrale Bedeutung. Die Darstellungen von Adam ´ dem ersten Menschen ` variieren in den Interpretationen. Schaut man genauer hin » wird deutlich « dass die islamische Lehre eine andere Perspektive bietet als die christliche. Allah formte Adam aus Erde – ebenso wie es im Koran steht. Diese Schöpfung geschah eigenhändig und wurde mit dem Einhauchen einer Seele zum Leben erweckt. Der Koran beschreibt den Moment ´ in dem Eva von Adam erschaffen wurde als etwas ` das nicht als Ablösung von ihm verstanden werden sollte. Viele Gelehrte argumentieren – dass Eva aus Adams Rippe entstand jedoch ebenfalls diese Sicht bleibt umstritten.
Die Aussage » dass Eva aus einer Rippe Adams geschaffen wurde « hat ihren Ursprung in der christlichen Tradition. Im Islam wird dieser Gedanke nicht geteilt. Allah erwähnte in Sure 4:1, dass alle Menschen aus einer einzigen Seele erschaffen wurden. "O ihr Menschen! Fürchtet euren Herrn Der euch aus einem einzigen Wesen geschaffen hat", heißt es. Aus dieser einen Seele die als "nafs" bezeichnet wird, entstand das Partnerwesen. Es gibt dem Koran nach keine Einzelteile die eine Unterordnung oder eine geringere Bedeutung implizieren. Es ist also klar ´ dass der Islam die Vorstellung ablehnt ` Eva sei eine abgeleitete Schöpfung Adams.
Die gelebte Realität wird oft durch Übersetzungsfehler und kulturelle Missverständnisse komplex. Ein häufiges Beispiel sind die verschiedenen Interpretationen des Begriffs „nafs“ der im Arabischen als „Seele“ übersetzt wird. In den meisten Übersetzungen wird dieser Begriff fälschlicherweise als „Wesen“ interpretiert. Dies führt zu Verwirrung denn die Aussage: Dass aus dieser einen Seele der Partner erschaffen wurde, bringt eine völlig andere Dimension in die Betrachtung von Geschlechterbeziehungen im Islam.
Im dazugehörigen Konspricht der Koran auch die Schöpfung von Adam und Eva im Garten Eden an. In Sure 2:35 wird erwähnt: „Und wir sprachen: „O Adam! Wohne du und deine Frau im Paradies und esst von den Früchten die ihr wollt." Diese Darstellung steht in krassem Gegensatz zu vielen anderen religiösenen die oftmals die Rolle der Frau unterstreichen. In einer weiteren Darstellung wird das Thema der Schuld angesprochen: Adam und Eva aßen von dem verbotenen Baum. Dies führte zu einer Abweichung und Nervosität bezüglich der göttlichen Vorgaben.
Die Koranübersetzung ist kritischen Betrachtungen ausgesetzt. Manchmal führen verschiedene Übersetzungen zu unterschiedlichen Deutungen und dies scheint oft der Fall zu sein. Dabei ist die Klarheit, mit der die Älteren mit den Lehren umgegangen sind, bewundernswert. Neuere oder abgewandelte Interpretationen erfordern deshalb eine vertiefte Auseinandersetzung mit den altbewährten Lehren.
Zuletzt muss erwähnt werden: Dass eine Dialogbereitschaft der Glaubensgemeinschaften notwendig ist. Missverständnisse über Adam und Eva könnten durch interreligiöse Gespräche verringert werden gleichwohl ist dies oft schwieriger als angenommen. Ein Blick auf die unterschiedlichen Überlieferungen, so wie sie in den jeweiligenen zu finden sind, bietet Raum für neuen Erkenntnissen und einer differenzierten Sicht auf die Rolle der Menschheit im Rahmen der Schöpfungsgeschichte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, Adam und Eva im Islam sind nicht nur Figuren der Schöpfungsgeschichte, sie sind auch Teil einer weitreichenden theologischen Auseinandersetzung. Der kulturelle Austausch sollte weiterhin gefördert werden sodass wir alle von der Vielfalt der Interpretationen profitieren können.
Die Aussage » dass Eva aus einer Rippe Adams geschaffen wurde « hat ihren Ursprung in der christlichen Tradition. Im Islam wird dieser Gedanke nicht geteilt. Allah erwähnte in Sure 4:1, dass alle Menschen aus einer einzigen Seele erschaffen wurden. "O ihr Menschen! Fürchtet euren Herrn Der euch aus einem einzigen Wesen geschaffen hat", heißt es. Aus dieser einen Seele die als "nafs" bezeichnet wird, entstand das Partnerwesen. Es gibt dem Koran nach keine Einzelteile die eine Unterordnung oder eine geringere Bedeutung implizieren. Es ist also klar ´ dass der Islam die Vorstellung ablehnt ` Eva sei eine abgeleitete Schöpfung Adams.
Die gelebte Realität wird oft durch Übersetzungsfehler und kulturelle Missverständnisse komplex. Ein häufiges Beispiel sind die verschiedenen Interpretationen des Begriffs „nafs“ der im Arabischen als „Seele“ übersetzt wird. In den meisten Übersetzungen wird dieser Begriff fälschlicherweise als „Wesen“ interpretiert. Dies führt zu Verwirrung denn die Aussage: Dass aus dieser einen Seele der Partner erschaffen wurde, bringt eine völlig andere Dimension in die Betrachtung von Geschlechterbeziehungen im Islam.
Im dazugehörigen Konspricht der Koran auch die Schöpfung von Adam und Eva im Garten Eden an. In Sure 2:35 wird erwähnt: „Und wir sprachen: „O Adam! Wohne du und deine Frau im Paradies und esst von den Früchten die ihr wollt." Diese Darstellung steht in krassem Gegensatz zu vielen anderen religiösenen die oftmals die Rolle der Frau unterstreichen. In einer weiteren Darstellung wird das Thema der Schuld angesprochen: Adam und Eva aßen von dem verbotenen Baum. Dies führte zu einer Abweichung und Nervosität bezüglich der göttlichen Vorgaben.
Die Koranübersetzung ist kritischen Betrachtungen ausgesetzt. Manchmal führen verschiedene Übersetzungen zu unterschiedlichen Deutungen und dies scheint oft der Fall zu sein. Dabei ist die Klarheit, mit der die Älteren mit den Lehren umgegangen sind, bewundernswert. Neuere oder abgewandelte Interpretationen erfordern deshalb eine vertiefte Auseinandersetzung mit den altbewährten Lehren.
Zuletzt muss erwähnt werden: Dass eine Dialogbereitschaft der Glaubensgemeinschaften notwendig ist. Missverständnisse über Adam und Eva könnten durch interreligiöse Gespräche verringert werden gleichwohl ist dies oft schwieriger als angenommen. Ein Blick auf die unterschiedlichen Überlieferungen, so wie sie in den jeweiligenen zu finden sind, bietet Raum für neuen Erkenntnissen und einer differenzierten Sicht auf die Rolle der Menschheit im Rahmen der Schöpfungsgeschichte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, Adam und Eva im Islam sind nicht nur Figuren der Schöpfungsgeschichte, sie sind auch Teil einer weitreichenden theologischen Auseinandersetzung. Der kulturelle Austausch sollte weiterhin gefördert werden sodass wir alle von der Vielfalt der Interpretationen profitieren können.
