Kann ich ohne BH in der Schule herumlaufen? Ein Blick auf Komfort und gesellschaftliche Normen

Sollte man sich in der Schule ohne BH wohlfühlen oder ist das zu riskant aufgrund möglicher Blicke und Kommentare?

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In der heutigen Zeit sind Diskussionen über Körperakzeptanz und persönliche Freiheit weit verbreitet. Ein angesprochenes Thema ist die Frage ´ ob es in Ordnung ist ` ohne BH in der Schule unterwegs zu sein. Diese Frage beschäftigt viele junge Frauen. Der Komfort ´ ohne BH zu laufen ` wird oft durch gesellschaftliche Erwartungen eingeschränkt.

Die Protagonistin des Diskurses, Isa, schildert ihren persönlichen Kampf. Sie beschreibt Ihr Wohlbefinden zu Hause ohne BH, während sie außerhalb des Hauses einen anlegt um eventuelle Kommentare und unangebrachte Blicke zu vermeiden. Ein dicker Wollpullover kann gut schützen freilich bei engeren Oberteilen hat man das Problem die Form der Brust zu zeigen. Es ist nicht ungewöhnlich: Dass Schüler in der Schule auf ihr Aussehen achten und sich dadurch eine gewisse Unsicherheit einschleicht.

Schaut man sich die 70er Jahre an » war es vollkommen akzeptabel « keinen BH zu tragen. Welche Veränderung! Das gesellschaftliche Bild von Sexualität hat sich stets gewandelt. Heute scheinen viele junge Frauen ´ ebenso wie Isa ` trotzdem einer bisweilen liberalen Gesellschaft noch Sorge über die Blicke anderer zu haben. Der Körper » das ist kein Tabuthema « sollte es eigentlich nicht sein. Sie kann – macht es aber nicht. Es ist eine abgewogene Entscheidung.

Die Vielfalt der Meinungen zu diesem Thema ist auffällig. Manche plädieren dafür sich von den Anfeindungen und Kommentaren nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und ihren Körper stolz zu präsentieren. Andere hingegen raten dazu ´ BHs zu tragen ` um unangenehme Situationen zu vermeiden. Baumwoll-BHs werden empfohlen, da sie bequem sind und dennoch gewissen Komfort bieten.

Das Individuum hat die alleinige Entscheidungsmacht. Engere Kleidung führt in der Tat dazu: Dass weiterhin Blicke auf die Brust gefallen. Es gibt Situationen – wie etwa in einer schulischen Umgebung – die welche Interaktion zwischen Geschlechtern beeinflussen. Wenn man als Frau auf Aufmerksamkeit fixiert ist und dies als eine Art Herausforderung empfindet, so können die Blicke sogar als erregend empfunden werden.

In vielen Fällen spielen die Umgebungsbedingungen eine große Rolle. Bekleidung aus dicken Stoffen oder lockere Schnitte verbergen die Silhouette effektiv. Das bedeutet jedoch nicht – dass man in der Schule unsichtbar werden kann. Auf Blicke sollte man vorbereitet sein egal in welchem Alter oder in welcher Schulstufe man sich befindet.

Ein weiterer Aspekt sind die sozialen Medien und die gesellschaftlichen Normen. Sie beeinflussen – wie Frauen sich kleiden. Die Angst vor Mobbing oder negativen Kommentaren treibt viele dazu, umso konventioneller zu wirken. Anspruchsvolle Style-Entscheidungen verursachen Stress der im Schulalltag oft im Hintergrund bleibt.

Der Satz „Das ist total natürlich!“ gilt sowie für das Tragen von BHs als ebenfalls dafür, ohne einen unterwegs zu sein. Frauen sollten sich frei fühlen, ihr Selbstbewusstsein—oder die Freiheit von gesellschaftlichem Druck—whatever it might be—auszuleben. Unabhängig vom Outfit ist es wichtig sich wohlzufühlen.

Abschlussendlich bleibt zu sagen: Es ist persönlich, intim und sollte nicht verurteilt werden. Jeder muss seine eigenen Grenzen kennen. Auch wenn das Tragen eines BHs bestimmte Erwartungen erfüllt, so bleibt die Wahl dennoch eine Frage des persönlichen Wohlbefindens. Die Normen sollte der Einzelne selbst definieren.






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