Gelbe Flecken auf Tomatenblättern: Ursachen und Lösungen

Was sind die Ursachen für gelbe Flecken auf den Blättern von Tomatenpflanzen und wie kann man sie behandeln?

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Die Beobachtung gelber Flecken auf den Blättern von Tomatenpflanzen beschäftigt viele Hobbygärtner. Solche Flecken sind oft ein Indikator für ein ernstzunehmendes Problem. Die häufigste Ursache ist Chlorose. Diese tritt auf – wenn Pflanzen nicht genügend Nährstoffe erhalten. Ein Magnesiummangel könnte hier der Übeltäter sein. Diese Theorie wird durch den Mangel an wichtigen Spurenelementen verstärkt.

Heutzutage gilt Magnesiummangel als besonders verbreitet. Hochwachsende Pflanzen verlangen nach weiterhin Nährstoffen. Gärtner müssen oft gezielt düngen. Zu viele Gärtner verwenden nur Alleskönner-Dünger. Ein langsames jedoch stetiges Wachstum ist deswegen oft ein häufiges Problem. Es ist ebenfalls wichtig – die anderen Nährstoffe zu betrachten. Eisen kann ähnlich wie fehlen. Dieser Mangel führt zu einer unzureichenden Chlorophyllproduktion. Dazu äußern sich die Blätter dann mit gelben Flecken. Falls die Tomatenfrüchte jedoch sichtbar gesund sind besteht Hoffnung. Eine dunkle Stelle an der Blüte würde hier auf ein anderes Problem hindeuten, möglicherweise auf Calciummangel.

Claus von Blaukgarten, ein erfahrener Gärtner, erzählt: „Ich bekämpfe diese Probleme mit speziellen Düngemitteln. Solche Produkte enthalten alle notwendigen Spurenelemente.“

Eine richtige Nährstoffversorgung ist entscheidend. Schulen und Universitäten lehren die Grundsätze der Pflanzenernährung. Viele Gärtner setzen auf organische Dünger. Ein Kompromiss zwischen Chemie und Natur. Bei schweren Erkrankungen wie der Kraut- oder Braunfäule benötigen wir ganz spezielle Mittel. Das Wetter ´ teilweise zu warm und zu trocken ` begünstigt zudem die Ausbreitung dieser Krankheiten. Eine Beobachtung zeigt: Wenn Tomaten eine gleichmäßige Bewässerung erhalten, sind sie weniger anfällig für derartige Probleme.

Hausmittel zur Bekämpfung oder Vorbeugung von Chlorose könnten helfen. Dabei können beispielsweise Brennnessel- oder Schachtelhalmextrakte verwendet werden. Kontinuierliches Gießen ist wichtig. Aber muss dies mit Bedacht geschehen.

Könnten Gärtner die Wasseraufnahme noch optimieren? Ja, durch das Mulchen des Bodens. Oft sind es kleine Maßnahmen die große Unterschiede machen. Zweckmäßige Anbaumethoden kommen ähnelt ins Spiel. Der Kombination aus traditionellen und neuen Techniken steht heute nichts mehr im Weg. Am Ende profitieren nicht nur die Pflanzen. Auch wir als Gärtner oder Pflanzenliebhaber erfreuen uns im besten Fall an einer reichen Ernte.






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