Der feine Unterschied zwischen "Lüge" und "Unwahrheit" – Ein tieferer Blick in unsere Kommunikation
Warum verwenden Politiker häufig den Begriff „Unwahrheit“ anstelle von „Lüge“ und welche psychologischen Implikationen hat das?
In der politischen Rhetorik wird oft das Wort „Unwahrheit“ bemüht – nicht häufig, fast nie, sprechen die Herrschaften von „Lügen“. Dies wirft eine spannende Frage auf: Ist das lediglich eine strategische Wahl der Wortwahl oder steckt weiterhin dahinter? In diesemwidmen wir uns den Unterschieden und Gemeinsamkeiten dieser beiden Begriffe.
Lügen und Unwahrheiten können auf den ersten Blick als Synonyme betrachtet werden. Schließlich beschreibt sowie eine „Lüge“ als ebenfalls eine „Unwahrheit“ die Abweichung von der Wahrheit. Dennoch gibt es entscheidende Unterschiede die zum Nachdenken anregen. Eine Unwahrheit könnte man als abgeschwächte Form der Lüge betrachten. Sie stellt oft ein Zwischending dar, etwas, das nicht ganz wahr freilich auch nicht ganz gelogen ist. Wenn ich beispielsweise einer Bekannten sage der Mann für den sie schwärmt sei wegen eines Meetings verhindert, so handelt es sich hierbei um eine Unwahrheit. Es ist nicht direkt gelogen – könnte auch noch leicht als Manipulation verstanden werden.
Kommunikationspsychologisch betrachtet » erfordert es deutlich mehr kognitive Anstrengung « etwas Negatives zu verstehen. Ein Beispiel: Wenn die Begriffe „unsympathisch“, „ungemütlich“ oder eben „unwahr“ gewählt werden, versiegelt dies oft den sachlichen jedoch auch emotionalen Umgang mit der betreffenden Aussage. Die Verwendung von schönen Worten - die damit verbundenen Umformulierungen überraschen oft. Unwahrheiten erfüllen dadurch nicht nur einen informellen Kommunikationsprozess; sie verschleiern auch die klare Wahrheit.
Betrachten wir die juristischen Hintergründe. Eine Lüge kann betriebliche Vorteile bringen – sei es geringerer Ärger oder der verborgene Gewinn. Hingegen bietet eine Unwahrheit keinen echten Vorteil. Ein Beispiel macht dies deutlich: Wenn ein Sohn auf die Frage seiner Mutter, ob er sein Zimmer aufgeräumt habe, „Ja“ antwortet, während die Realität anders aussieht, dann spricht er eine Lüge aus – möglicherweise aus Angst vor einer Bestrafung. Fragte die Mutter jedoch nach der Uhrzeit und der Sohn würde sagen, es sei 13:15 ⌚ – obwohl es 13:25 ⏰ ist – könnte dies als Unwahrheit gelten. Hier fehlt es an der Absicht – jemanden zu täuschen.
Die interessante Beobachtung ist: Dass Politiker häufig darauf bestehen keine Lügen zu erzählen. Oft wird gesagt ´ sie hätten die Unwahrheit gesagt ` weil sie möglicherweise aus dem Konheraus reden. Die Tragweite dieser sprachlichen Manipulation hat tiefere psychologische Wurzeln. Ist es also wirklich so, dass diese Vertreter der Gesellschaft unwissentlich die Unwahrheit äußern? Oder ist das bewusste, strategische Spiel mit der Sprache das eigentliche Ziel? Wer ein Wahlversprechen abgibt, sollte sich also erst einmal bewusst sein: Unwahrheiten sind in manchen Fällen nur ein elegant verpackter Weg um den Wähler in die Irre zu führen – vielleicht doch eine geschickte Lüge?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Begriff „Unwahrheit“ ein Überbegriff ist. Darunter fallen Lügen und auch Irrtümer. Während bewusste Unwahrheiten durch teils bewusste Täuschung entstehen können, sind ignorante Äußerungen vielmehr eine Form des Irrtums. Politiker scheinen viele solcher Unwahrheiten zu äußern – oft jedoch ohne die bewusste Absicht zu lügen. Dies macht die Unterscheidung zwischen diesen Begriffen allzu relevant. Um Verwirrungen in unserem Kommunikationsecosystem zu vermeiden, müssen wir uns dieser Unterschiede bewusst sein und sie klar benennen.
Lügen und Unwahrheiten können auf den ersten Blick als Synonyme betrachtet werden. Schließlich beschreibt sowie eine „Lüge“ als ebenfalls eine „Unwahrheit“ die Abweichung von der Wahrheit. Dennoch gibt es entscheidende Unterschiede die zum Nachdenken anregen. Eine Unwahrheit könnte man als abgeschwächte Form der Lüge betrachten. Sie stellt oft ein Zwischending dar, etwas, das nicht ganz wahr freilich auch nicht ganz gelogen ist. Wenn ich beispielsweise einer Bekannten sage der Mann für den sie schwärmt sei wegen eines Meetings verhindert, so handelt es sich hierbei um eine Unwahrheit. Es ist nicht direkt gelogen – könnte auch noch leicht als Manipulation verstanden werden.
Kommunikationspsychologisch betrachtet » erfordert es deutlich mehr kognitive Anstrengung « etwas Negatives zu verstehen. Ein Beispiel: Wenn die Begriffe „unsympathisch“, „ungemütlich“ oder eben „unwahr“ gewählt werden, versiegelt dies oft den sachlichen jedoch auch emotionalen Umgang mit der betreffenden Aussage. Die Verwendung von schönen Worten - die damit verbundenen Umformulierungen überraschen oft. Unwahrheiten erfüllen dadurch nicht nur einen informellen Kommunikationsprozess; sie verschleiern auch die klare Wahrheit.
Betrachten wir die juristischen Hintergründe. Eine Lüge kann betriebliche Vorteile bringen – sei es geringerer Ärger oder der verborgene Gewinn. Hingegen bietet eine Unwahrheit keinen echten Vorteil. Ein Beispiel macht dies deutlich: Wenn ein Sohn auf die Frage seiner Mutter, ob er sein Zimmer aufgeräumt habe, „Ja“ antwortet, während die Realität anders aussieht, dann spricht er eine Lüge aus – möglicherweise aus Angst vor einer Bestrafung. Fragte die Mutter jedoch nach der Uhrzeit und der Sohn würde sagen, es sei 13:15 ⌚ – obwohl es 13:25 ⏰ ist – könnte dies als Unwahrheit gelten. Hier fehlt es an der Absicht – jemanden zu täuschen.
Die interessante Beobachtung ist: Dass Politiker häufig darauf bestehen keine Lügen zu erzählen. Oft wird gesagt ´ sie hätten die Unwahrheit gesagt ` weil sie möglicherweise aus dem Konheraus reden. Die Tragweite dieser sprachlichen Manipulation hat tiefere psychologische Wurzeln. Ist es also wirklich so, dass diese Vertreter der Gesellschaft unwissentlich die Unwahrheit äußern? Oder ist das bewusste, strategische Spiel mit der Sprache das eigentliche Ziel? Wer ein Wahlversprechen abgibt, sollte sich also erst einmal bewusst sein: Unwahrheiten sind in manchen Fällen nur ein elegant verpackter Weg um den Wähler in die Irre zu führen – vielleicht doch eine geschickte Lüge?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Begriff „Unwahrheit“ ein Überbegriff ist. Darunter fallen Lügen und auch Irrtümer. Während bewusste Unwahrheiten durch teils bewusste Täuschung entstehen können, sind ignorante Äußerungen vielmehr eine Form des Irrtums. Politiker scheinen viele solcher Unwahrheiten zu äußern – oft jedoch ohne die bewusste Absicht zu lügen. Dies macht die Unterscheidung zwischen diesen Begriffen allzu relevant. Um Verwirrungen in unserem Kommunikationsecosystem zu vermeiden, müssen wir uns dieser Unterschiede bewusst sein und sie klar benennen.
