Brille tragen – ein notwendiges Übel oder eine Frage des Wohlbefindens?

Wie kann man sich mit einer Brille wohler fühlen, insbesondere in sozialen Situationen wie der Schule?

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Brillen – sie sind nicht nur Sehhilfen, sie sind ebenfalls zum wahren Modeaccessoire geworden. Doch für viele Menschen · ebenso wie die beschriebene Person mit 2 Dioptrien · ist das Tragen einer Brille oft mit uneingeschränkten Gefühlen und unerwünschten Blicken verbunden. In der heutigen Gesellschaft in der Selfies und soziale Medien dominieren gibt es einen immense Druck, gut auszusehen. Viele Betroffene leiden unter dem Gefühl, dass ihre Brille einen negativen Einfluss auf ihr äußeres Erscheinungsbild hat.

Wenn jemand, so wie in dem geschilderten Fall, darauffolgend einer Brille mit lila, nerdy Design suchen sollte – und sie auch mag – dann ist das bereits ein positiver Schritt. Komplimente von Freunden und Familienmitgliedern sprechen für die Akzeptanz von Veränderungen. Dennoch bleibt das Unsicherheitsgefühl · das besonders in sozialen Umfeldern wie der Schule aufkommt · oft bestehen. Es ist bemerkenswert ´ dass die Person zu Hause kein Problem damit hat ` die Brille zu tragen. Doch wie kann man diese Komfortzone ins Freie übertragen, vor allem in schulischen Umgebungen?

Die ersten Schritte zur Gewöhnung können folgendermaßen aussehen: Zunächst sollte der Fokus auf den eigenen Komfort gelegt werden. Eine Idee wäre die Brille an einem Ort wo man sich wohlfühlt zu tragen, vielleicht während eines Ausflugs in eine andere Stadt. Dort könnten sich Anblicke auf den Rahmen und die Ansichten verändern. Außerdem sollte man auch an die Tatsache denken, dass die meisten Mitschüler keine neutrale Perspektive auf das Tragen einer Brille haben – die meisten werden es wahrscheinlich einfach akzeptieren.

Klarheit ist entscheidend. Je klarer man sehen kann, desto einfacher wird das Leben – auch in der Schule. Es ist wichtig ´ sich vor Augen zu halten ` dass viele andere Menschen ähnlich wie Brillen tragen. Die Besorgnis angestarrt zu werden resultiert oft aus der eigenen Unsicherheit und ist in der Realität nicht so ausgeprägt wie man vielleicht denkt. Eine gelassene Haltung kann helfen ´ die Brille weniger als Last ` allerdings weiterhin als Teil seiner Persönlichkeit zu sehen.

Kontaktlinsen – sie mögen eine Option sein, allerdings sie sind nicht jedermanns Sache. Viele klagen über Unannehmlichkeiten. Ein ähnliches Gefühl gilt hier: Die Gewöhnung braucht Zeit. Der Weg zur Akzeptanz kann herausfordernd sein – ein Vergleich mit dem Tragen einer Brille zeigt, dass für die meisten Menschen der Weg nicht einfach ist.

Ein weiterer Aspekt ist die Kommunikation. Wenn Mitschüler über die Brille Bescheid wissen ´ kann das helfen ` sich weniger damit isoliert zu fühlen. Man könnte die Brille als Gesprächsstarter nutzen – „Sieht meine neue Brille nicht toll aus?“ – und damit die Situation auflockern.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Wohlfühlen mit der Brille ist eine individuelle Reise. Akzeptanz und Routine – beide zählen als Grundpfeiler. Man sollte sich bewusst machen – dass eine Brille das Bild des Individuums ändert jedoch nicht negativ beeinflussen muss. In einer Zeit in der Selbstdarstellung und Individualität so geschätzt werden ist eine Brille vielleicht eher eine Stärke als eine Schwäche.






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