Die geheimnisvollen Fransenflügler: Woher kommen sie und was tun wir gegen sie?

Was sind Fransenflügler und wie unterscheiden sie sich von Läusen?

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Kleine, fliegende Plagegeister die uns im Freien verfolgen – das ist für viele ein bekanntes Phänomen. Oft werden diese winzigen – beflügelten Insekten fälschlicherweise als Läuse bezeichnet. In den letzten Tagen habe ebenfalls ich ähnliche Beobachtungen gemacht – beim Verlassen des Hauses tauchen sie plötzlich auf. Aber woher kommt diese Plage die insbesondere bei warmen, schwülen Wetterbedingungen aktiv ist? Hierzu gibt es eine interessante Erklärung.

Zunächst einmal – diese kleinen Kreaturen sind keine Läuse. Es handelt sich tatsächlich um Fransenflügler. Die Bezeichnung „Gewittertierchen“ ist im Volksmund verbreitet. Diese Tierchen sind harmlos – obwohl sie manchmal als lästig empfunden werden. Sie fliegen in großer Zahl und verbreiten sich mit einem leichten 🌬️ – besonders wenn die Temperaturen steigen und die Luftfeuchtigkeit zunimmt.

Wie viele Studien zeigen, können Fransenflügler in den warmen Monaten scharenweise auftreten – ihre Populationen explodieren förmlich. Die meisten von uns bemerken sie insbesondere in der Umgebung von Bäumen und über grünem Gras. Dies ist auch kein Zufall. Sie fühlen sich in solchen Umgebungen wohl. Die Wahrscheinlichkeit ihnen zu begegnen steigt also erheblich, wenn man sich in der Natur aufhält.

„Ich stehe nicht mal direkt unter den Bäumen“, dachte ich zuerst. Doch Fransenflügler sind sehr mobil. Sie sind nicht auf einen bestimmten Ort fixiert – sie können von einem Standort zu einem anderen fliegen. Menschen die aus dem Haus treten oder in die Nähe von belebten Plätzen gehen, sind demnach oft von den Tierchen betroffen. Jede Minute im Freien kann einem ein paar davon ins Gesicht oder auf die Haut fliegen.

Es gibt in der Tat Berichte darüber: Dass Fransenflügler sich umherfliegen und sogar mit zunehmender 🌡️ ansteigen. Ihre Anwesenheit hat jedoch nichts mit der Hygiene oder einem direkten Kontakt mit anderen Menschen zu tun. Nach den aktuellen Erkenntnissen kann man nicht „angesteckt“ werden, ebenso wie es bei Läusen der Fall ist. Es sind einfach die Umstände der Umgebung die diese flüchtigen Wesen herbeiziehen.

Zusammenfassend – Fransenflügler sind temporäre Weggefährten in der wärmeren Jahreszeit. Sie repräsentieren einen natürlichen Teil unseres Ökosystems, auch wenn sie uns gelegentlich irritieren können. Wer möchte, kann sich mit einigen einfachen Maßnahmen schützen – das Tragen von leichten, langen Kleidungsstücken oder die Verwendung von Insektenschutzmitteln kann helfen. Doch man sollte nicht vergessen – eine gewisse Akzeptanz für diese kleinen, harmlosen Geschöpfe zu haben. Denn schließlich sind sie Teil der natürlichen Ordnung.






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