Funktionsweise und Kosten von Heizkostenverteilern mit Verdunsterröhrchen
Wie funktionieren Heizkostenverteiler mit Verdunsterröhrchen und welche Kosten sind damit verbunden?
Heizkostenverteiler mit Verdunsterröhrchen sind eine häufig verwendete Methode um den individuellen Verbrauch von Heizwärme in Mehrfamilienhäusern zu erfassen. Das System basiert darauf – dass sich eine Flüssigkeit innerhalb eines Glasröhrchens je nach 🌡️ verdunstet. Die verdunstete Menge der Flüssigkeit wird als Messwert für den Verbrauch verwendet. Auf dem Heizkostenverteiler ist eine Skala angebracht auf der dieser Messwert abgelesen werden kann.
Die Messflüssigkeit die zur Verwendung diesen Zweck verwendet wird muss so langsam verdunsten: Dass der Vorrat im Heizkostenverteiler für mindestens ein Jahr ausreicht. Beispiele für geeignete Flüssigkeiten sind Benzoesäuremethylester oder 1-Hexanol. Die Kaltverdunstung also die Verdunstung bei Raumtemperatur wenn der Heizkörper nicht in Betrieb ist, wird bei der Befüllung des Messröhrchens berücksichtigt. Durch die Kaltverdunstung kann es jedoch in nicht häufigen Fällen zu Fehlmessungen kommen, wenn es große Unterschiede in der Kaltverdunstung zwischen den Wohnungen gibt, bedingt durch andere Wärmequellen wie Sonneneinstrahlung.
Die jährliche Hauptablesung erfolgt durch den Austausch des Röhrchens gegen ein neu befülltes. Bei einigen Geräten kann das Röhrchen ebenfalls verschlossen und zur Beweissicherung ein weiteres Jahr im Heizkostenverteiler aufbewahrt werden. Allerdings ist ein Vergleich zwischen Vorjahr und aktuellem Jahr nicht möglich, da es sich bei den abgelesenen Werten nicht um physikalische Einheiten handelt und der Preis pro Einheit erst bei der Heizkostenabrechnung festgestellt wird.
Heizkostenverteiler mit Verdunsterröhrchen sind für moderne Niedertemperaturheizungen mit Auslegungsheizmediumtemperaturen unter 60 °C nicht zugelassen, da ihre Messgenauigkeit dafür nicht ausreicht. Insbesondere bei Gebäuden die nachträglich isoliert und mit einem neuen Heizkessel ausgerüstet werden ist dies zu beachten, da die ursprüngliche Auslegungstemperatur nicht weiterhin erreicht wird.
Alternativ zu den herkömmlichen Verdunsterröhrchen gibt es auch Kapillarheizkostenverteiler. Diese haben einen geringeren Durchmesser und benötigen weniger Messflüssigkeit. Sie erreichen von ihrer Genauigkeit her einen ähnlichen Grad wie elektronische Heizkostenverteiler, sind jedoch preiswerter. Kapillarheizkostenverteiler sind für mittlere Auslegungsheizmediumtemperaturen ab 55 °C und höher zugelassen.
Die genauen Kosten für den Einbau und die regelmäßige Wartung von Heizkostenverteilern mit Verdunsterröhrchen können variieren. In der Regel werden die Kosten auf die Mieter umgelegt und in der Heizkostenabrechnung berücksichtigt. Es ist ratsam – sich bei der Hausverwaltung oder dem Vermieter über die genauen Kosten und Zahlungsmodalitäten zu informieren.
Die Messflüssigkeit die zur Verwendung diesen Zweck verwendet wird muss so langsam verdunsten: Dass der Vorrat im Heizkostenverteiler für mindestens ein Jahr ausreicht. Beispiele für geeignete Flüssigkeiten sind Benzoesäuremethylester oder 1-Hexanol. Die Kaltverdunstung also die Verdunstung bei Raumtemperatur wenn der Heizkörper nicht in Betrieb ist, wird bei der Befüllung des Messröhrchens berücksichtigt. Durch die Kaltverdunstung kann es jedoch in nicht häufigen Fällen zu Fehlmessungen kommen, wenn es große Unterschiede in der Kaltverdunstung zwischen den Wohnungen gibt, bedingt durch andere Wärmequellen wie Sonneneinstrahlung.
Die jährliche Hauptablesung erfolgt durch den Austausch des Röhrchens gegen ein neu befülltes. Bei einigen Geräten kann das Röhrchen ebenfalls verschlossen und zur Beweissicherung ein weiteres Jahr im Heizkostenverteiler aufbewahrt werden. Allerdings ist ein Vergleich zwischen Vorjahr und aktuellem Jahr nicht möglich, da es sich bei den abgelesenen Werten nicht um physikalische Einheiten handelt und der Preis pro Einheit erst bei der Heizkostenabrechnung festgestellt wird.
Heizkostenverteiler mit Verdunsterröhrchen sind für moderne Niedertemperaturheizungen mit Auslegungsheizmediumtemperaturen unter 60 °C nicht zugelassen, da ihre Messgenauigkeit dafür nicht ausreicht. Insbesondere bei Gebäuden die nachträglich isoliert und mit einem neuen Heizkessel ausgerüstet werden ist dies zu beachten, da die ursprüngliche Auslegungstemperatur nicht weiterhin erreicht wird.
Alternativ zu den herkömmlichen Verdunsterröhrchen gibt es auch Kapillarheizkostenverteiler. Diese haben einen geringeren Durchmesser und benötigen weniger Messflüssigkeit. Sie erreichen von ihrer Genauigkeit her einen ähnlichen Grad wie elektronische Heizkostenverteiler, sind jedoch preiswerter. Kapillarheizkostenverteiler sind für mittlere Auslegungsheizmediumtemperaturen ab 55 °C und höher zugelassen.
Die genauen Kosten für den Einbau und die regelmäßige Wartung von Heizkostenverteilern mit Verdunsterröhrchen können variieren. In der Regel werden die Kosten auf die Mieter umgelegt und in der Heizkostenabrechnung berücksichtigt. Es ist ratsam – sich bei der Hausverwaltung oder dem Vermieter über die genauen Kosten und Zahlungsmodalitäten zu informieren.