Ungebetene Gäste in der Wohnung: Was tun gegen Ratten- und Mäusekot?

Welche Tiere hinterlassen Kot in unseren Wohnräumen und wie erkennt man sie?

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In der Stadt zu wohnen hat viele Vorteile dennoch kann es ebenfalls unerwünschte Begegnungen mit der Tierwelt mit sich bringen. Ein Kochtopf der in einem Waschbecken steht und dort nicht nur mit klebrigen Reiskörnern sondern auch mit Kot gefüllt ist, sorgt schnell für Besorgnis. Nahezu jeder kann sich vorstellen ebenso wie unangenehm es sein kann einen solchen Fund zu machen, vor allem in einem renovierten Altbau im dritten Stock. Daher stellt sich die Frage—von welchem Tier könnte dieser Kot stammen?

Das Auffinden von Kot ist zunächst einmal ein klares Indiz dafür—hier hat ein Tier seine Spuren hinterlassen. Experten sind sich einig, dass die Überreste meistens von Nagetieren—wie Ratten oder Mäusen—stammen. Ratten sind äußerst anpassungsfähige Tiere. In einem gebauten Umfeld wie einem Altbau finden sie mühelos Schlupfwinkel. Über Risse in Wänden oder Löcher im Mauerwerk gelangen sie in die Wohnungen. Rattenkot lässt sich leicht erkennen. Er ist meist länglich, etwa 1 bis 2 cm groß und sieht aus wie kleine, schwarze Zylinder. Mäusekot hingegen ist kleiner und hat eine ähnliche Form jedoch ist meistens nur etwa 0⸴5 cm lang.

Essensreste ziehen Nagetiere an. Besonders in Altbauwohnungen können sie sich durch Wände ´ Beton und sogar Metall arbeiten ` um an Nahrung zu gelangen. Oft sind es die Reste von unserem eigenen Essen—wie in diesem Fall die angeklebten Reiskörner—that Nagetiere anziehen. Während Ratten in der Lage sind, große Mengen an Nahrung zu lagern und auch enorm große Gebiete zu durchqueren, sind Mäuse eher territorial und bleiben meist in der Umgebung ihrer Nistplätze.

Falls die Überreste in Ihrem Kochtopf tatsächlich von Ratten stammen—schauen Sie sich die betroffenen Bereiche ebendies an. Woher könnte der Zugang erfolgt sein? Türen und 🪟 sind in der Regel die ersten Punkte an denen man nach Lücken sucht. Aber auch Wasserrohre bieten oft ungewollten Zugriff. Dringend sollte man auch über eine Schädlingsbekämpfung nachdenken. In Städten ist das Phänomen nicht neu. Statistiken zeigen – dass die Anzahl der gemeldeten Rattenfälle in städtischen Gebieten in den letzten Jahren zugenommen hat. Von 2019 bis 2022 stieg die Zahl um 20%—ein alarmierender Trend. Gemeinden reagieren oft mit verstärkten Maßnahmen.

Ein weiterer Punkt in der Diskussion um Tierkot betrifft die Hygiene und Gesundheit. Nagetiere können verschiedene Krankheiten übertragen—darunter Hantavirus oder Leptospirose.

Für die Städter ist es empfehlenswert, regelmäßige Kontrollmaßnahmen durchzuführen und bei Verdacht auf einen Befall einen Fachmann zu konsultieren. Arbeiten Sie mit Präventionsmethoden—schließen Sie Lebensmittel gut ein und versperren Sie Zugänge bei der ersten Anzeichen von Tieren. Letztendlich geht es darum – Schuhe und Töpfe zu schützen und gleichzeitig die Gesundheit aller Haushaltsmitglieder zu bewahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Kontrollieren Sie Ihre Wohnung und handeln Sie schnell. Denn die tierischen Überbleibsel sollten nicht zum Alltag gehören! Das heutige Fundstück könnte der Vorbote eines viel größeren Problems sein.






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