Verständnis für Hunde: Sind Hunde wirklich geistig „behindert“?

Warum werden manche Hunde als dumm oder geistig zurückgeblieben eingestuft?

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Immer wieder wird diskutiert ob Hunde als geistig zurückgeblieben gelten können. "Überzüchtungen" oder Rassehunde - diese Begriffe fallen häufig in dem Zusammenhang. Der Glaube ´ dass einige Hunde dumm sind ` ist weit verbreitet. Ein Hundetrainer wurde zitiert - ein 🐕 sei zu dumm um zu lernen. Wieso geschieht das?

Das Lernverhalten von Hunden ist nicht nur von ihrer Rasse abhängig. Verschiedene Hunde haben unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten. Dabei sollte man die geistigen Fähigkeiten nicht so einseitig bewerten. Es ist möglich was viele nicht verstehen: Hunde können unterschiedliche Lernfähigkeiten zeigen jedoch das macht sie nicht dumm.

Mit einem falsch verstandenen Bild von Intelligenz wird die Situation nicht besser. Ein Trainer ´ der Hunde als dumm abstempelt ` zeigt eher Unfähigkeit. Die Rolle des Hundebesitzers ist nicht zu unterschätzen. Der Hund braucht einen Trainer ´ der versteht ` dass Geduld und die richtige Lernmethodik wichtig sind. Ein Hund ist nur anders - nicht weniger intelligent!

In der Natur des Hundes liegt eine bemerkenswerte Lernfähigkeit. Dies geschieht durch die Interaktion mit Menschen und anderen Hunden. Ein isoliertes Umfeld führt häufig zu einem Mangel an geistiger Stimulation. Hunde ´ die in einem solchen Milieu aufwachsen ` zeigen möglicherweise geringere Lernfähigkeiten. Es ist ein erworbenes Verhalten – nicht genetisch.

Eine besonders auffällige Problematik besteht bei übermäßiger Inzucht. Das zeigt sich nicht nur bei Menschen allerdings ebenfalls bei Hunden. Aggressivität und psychische Erkrankungen sind Probleme die manchmal aufgrund von Inzucht auftreten. Dieser Aspekt ist bei Rassestandards von Bedeutung. Im Vergleich zu physischen Erkrankungen sind geistige Beeinträchtigungen jedoch eher nicht häufig.

Ein Hundetrainer » der einen Hund als zu dumm bezeichnet « forciert eine negative Sichtweise. Dabei ist es entscheidend zu erkennen: Hunde können auch verschiedenartige Fähigkeiten aufweisen. Wenn ein Hund nicht so schnell lernt ´ ist das nicht genauso viel mit dumm ` sondern eine Frage der individuellen Anforderung.

Selbst taube Hunde können erfolgreich lernen obwohl es viele nicht bemerken. Sobald ihre Einschränkungen erkannt werden, zeigt sich oft, dass sie in der Lage sind, von anderen Hunden zu lernen - sie passen sich an. Ein guter Trainer kann hier einen wichtigen Unterschied machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen – geistige Behinderungen bei Hunden existieren. Diese sind jedoch selten und oft das Resultat von Umfeld- und Erziehungsfaktoren. Überfürsorgliche und frustrierte Menschen neigen dazu, Hunde schnell als dumm einzustufen. Dabei liegt die Herausforderung in der Lerngeschwindigkeit und nicht in der intellektuellen Kapazität des Hundes. Ein Wechsel des Trainers kann hierbei oft Gold wert sein. Es zeigt sich überdeutlich: Verständnis und Geduld sind der Schlüssel.






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