Die Frage der pädagogischen Versetzung – Chancen und Risiken für Schüler
Wie oft kann man pädagogisch versetzt werden und welche Konsequenzen hat dies für die Schullaufbahn eines Schülers?
Die Debatte über die pädagogische Versetzung nimmt oft einen kontroversen Verlauf. In der vorliegenden Situation fragte sich ein Schüler, ob eine weitere pädagogische Versetzung möglich ist, anschließend er bereits mit schlechten Leistungen von fünf Fünfen im letzten Zeugnis konfrontiert wurde. Die Lehrer argumentierten, ein Wiederholen der Klasse bringe dem Schüler nichts und er habe die Chance, im folgenden Jahr bessere 🎵 zu erzielen. Verwirrung stiftet zudem die Aussage eines Lehrers: Dass eine zweite pädagogische Versetzung möglich sei während andere Lehrer behaupteten, dies sei die letzte Chance.
Ein einheitliches Bild erstellt sich nicht. Pädagogische Versetzungen sind vor allem dann vorgesehen wenn Schüler durch besondere Umstände benachteiligt sind. Die Erwartungen sind klar formuliert: Das Kind soll die Gelegenheit haben, in einem neuen Schuljahr den Rückstand aufzuholen. Es handelt sich jedoch nicht um eine Regelung die als allgemeiner Ausweg aus dem schulischen Erfolg eingesetzt wird; zweimal pädagogisch versetzt zu werden, wird als ungewöhnlich angesehen. Momentan liegt die Wahrscheinlichkeit für Schüler die solche Möglichkeiten erhalten, durchschnittlich bei etwa 15-20% an vielen deutschen Schulen.
Ein weiterer Punkt ist: Dass die Gesellschaft zunehmend sensibler darauf reagiert. Primär soll Bildung Chancengleichheit bieten, nicht jedoch durch wiederholte Versetzungen einen falschen Anreiz setzen. Wenn Hinweise auf Faulheit oder Versagensangst im Schulsystem erscheinen, zeigt dies in erster Linie Versäumnisse in der Förderung des Schülers selbst.
Die Frage ob es ratsam ist auf pädagogische Versetzungen zu setzen, muss ähnlich wie kritisch betrachtet werden. Absolut notwendig ist – dass Schüler selbst die Verantwortung für ihre Bildung übernehmen. Die Ignorierung der schulischen Anforderungen führt langfristig zu gravierenden Nachteilen. Zudem wird oft in den Raum geworfen – was ist, wenn sich die Schüler bei weiterhin ungenügenden Leistungen nicht weiterhin anstrengen, weil sie sich auf eine zweite pädagogische Versetzung berufen?
Mit einem durchschnittlichen Notendurchschnitt von 4⸴0 der im schlimmsten Fall dadurch resultiert, dass ein Schüler nur auf "Hintertürchen" setzt, könnte die berufliche Zukunft stark beschnitten werden. Es gibt zahlreiche Berichte, dass Menschen im späteren Leben die mit den schulischen Herausforderungen nie konfrontiert wurden Schwierigkeiten haben in einer zunehmend kompetitiven Arbeitswelt zu bestehen. Die Konkurrenz unter den Bewerbern am Arbeitsmarkt ist höher denn je. Ein guter Abschluss spielt dabei eine entscheidende Rolle; eine vernünftige berufliche Integration ist ohne fundierte Ausbildung kaum möglich.
In der Universität trifft man gelegentlich auf Studierende die nicht um die Notwendigkeit von Anstrengung wissen, oft begünstigt von der Lage reicher Eltern. Dies kann zu einem schlechten Verständnis des Bildungswerts führen. Häufig verlassen sie Kurse in denen andere motivierte Schüler warten würden. Konsequenzen solcher Umstände sind ernüchternd. Das Versagen im Bildungssystem wird über kurz oder lang zu einer erschwerten Einordnung in die Vertragwelt führen.
Ein Schüler sollte also die Chance nutzen unabhängig zu lernen und eigene Erfolge zu erzielen. Herausforderungen sind Teil des Lernprozesses. In vier Jahren wird die gegenwärtige Entscheidung ´ sich nun anzustrengen ` durch die Art der Zukunft des Schülers geprägt werden. Das Motto muss sein: Übernehmt Verantwortung für die eigene Bildung!
Ein einheitliches Bild erstellt sich nicht. Pädagogische Versetzungen sind vor allem dann vorgesehen wenn Schüler durch besondere Umstände benachteiligt sind. Die Erwartungen sind klar formuliert: Das Kind soll die Gelegenheit haben, in einem neuen Schuljahr den Rückstand aufzuholen. Es handelt sich jedoch nicht um eine Regelung die als allgemeiner Ausweg aus dem schulischen Erfolg eingesetzt wird; zweimal pädagogisch versetzt zu werden, wird als ungewöhnlich angesehen. Momentan liegt die Wahrscheinlichkeit für Schüler die solche Möglichkeiten erhalten, durchschnittlich bei etwa 15-20% an vielen deutschen Schulen.
Ein weiterer Punkt ist: Dass die Gesellschaft zunehmend sensibler darauf reagiert. Primär soll Bildung Chancengleichheit bieten, nicht jedoch durch wiederholte Versetzungen einen falschen Anreiz setzen. Wenn Hinweise auf Faulheit oder Versagensangst im Schulsystem erscheinen, zeigt dies in erster Linie Versäumnisse in der Förderung des Schülers selbst.
Die Frage ob es ratsam ist auf pädagogische Versetzungen zu setzen, muss ähnlich wie kritisch betrachtet werden. Absolut notwendig ist – dass Schüler selbst die Verantwortung für ihre Bildung übernehmen. Die Ignorierung der schulischen Anforderungen führt langfristig zu gravierenden Nachteilen. Zudem wird oft in den Raum geworfen – was ist, wenn sich die Schüler bei weiterhin ungenügenden Leistungen nicht weiterhin anstrengen, weil sie sich auf eine zweite pädagogische Versetzung berufen?
Mit einem durchschnittlichen Notendurchschnitt von 4⸴0 der im schlimmsten Fall dadurch resultiert, dass ein Schüler nur auf "Hintertürchen" setzt, könnte die berufliche Zukunft stark beschnitten werden. Es gibt zahlreiche Berichte, dass Menschen im späteren Leben die mit den schulischen Herausforderungen nie konfrontiert wurden Schwierigkeiten haben in einer zunehmend kompetitiven Arbeitswelt zu bestehen. Die Konkurrenz unter den Bewerbern am Arbeitsmarkt ist höher denn je. Ein guter Abschluss spielt dabei eine entscheidende Rolle; eine vernünftige berufliche Integration ist ohne fundierte Ausbildung kaum möglich.
In der Universität trifft man gelegentlich auf Studierende die nicht um die Notwendigkeit von Anstrengung wissen, oft begünstigt von der Lage reicher Eltern. Dies kann zu einem schlechten Verständnis des Bildungswerts führen. Häufig verlassen sie Kurse in denen andere motivierte Schüler warten würden. Konsequenzen solcher Umstände sind ernüchternd. Das Versagen im Bildungssystem wird über kurz oder lang zu einer erschwerten Einordnung in die Vertragwelt führen.
Ein Schüler sollte also die Chance nutzen unabhängig zu lernen und eigene Erfolge zu erzielen. Herausforderungen sind Teil des Lernprozesses. In vier Jahren wird die gegenwärtige Entscheidung ´ sich nun anzustrengen ` durch die Art der Zukunft des Schülers geprägt werden. Das Motto muss sein: Übernehmt Verantwortung für die eigene Bildung!