Einleitung
Die Problematik rund um Güllegruben ist nicht zu unterschätzen. Vor allem in ländlichen Gegenden, in denen die Nutzung von Sickergruben üblich ist, stoßen viele Hausbesitzer auf Herausforderungen. Gern gesehen werden schnelle Lösungen wenn es um die Entsorgung von Abfallstoffen geht. Die Begriffe „Güllegrube“ und „Sickergrube“ werden oft gleichgesetzt. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Systeme die man unterscheiden sollte.
Was ist eine Güllegrube?
Ein klarer Unterschied zwischen Sickergruben und Güllegruben ist nötig. Güllegruben ebenfalls als Jauchegruben bekannt sind im Boden enthaltene Behälter welche zur Zwischenlagerung von Gülle dienen. Sie sind essenziell für die Nutzviehzucht. Wenigstens ist es so – dass sich Güllegruben meist im Umfeld von Ställen befinden. In der Vergangenheit wurden sie oft als offene Gruben konzipiert um einen schnellen Abtransport zu ermöglichen. Die moderne Technik hat jedoch gänzlich andere Ansätze hervorgebracht.
Heutzutage stehen geschlossene Güllebehälter zur Verfügung. Sie bieten Vorteile wie die Minimierung von Geruchsbelästigungen. Ein weiteres Plus: die Möglichkeit zur Biogasgewinnung wird dadurch realisiert. Diese geschlossenen Systeme bergen jedoch Gefahren. Eine der großen Herausforderungen stellt die Bildung von explosionsfähigen Gas-Luft-Gemischen dar. Daher ist eine minimale Belüftung unerlässlich.
Probleme mit alten Güllegruben
Die alte Güllegrube die regelmäßig entleert werden muss, könnte auf ein ernsthaftes Problem hinweisen. Wenn sich in der Grube Steine und Sand befinden wird die Situation noch komplexer. Die Ausklammerung dieser Fremdstoffe gelingt nicht einfach. Ein beliebtes Mittel zur Ansprache von Geruchsproblemen ist die biologische Toiletten- und Fäkaliengrubenbehandlung mit sogenannten Pflegemitteln.
Zu den hilfreichen Produkten gehört LIPOLYT - TOI, das mit aktiven Bakterienkulturen arbeitet. Dieses hochwirksame Mittel kann zur Verflüssigung und Zerfall von Fäkalien beitragen. Geruchsreduktion erfolgt auf natürliche Weise ohne den Einsatz von schädlichen Chemikalien. Wichtig ist die Dosierung – um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei hilft man auch der Umwelt.
Sanierung der Güllegrube
Was nun, wenn die Güllegrube durch Fremdstoffe verstopft ist? Ein einfaches Pflegemittel reicht in solchen Fällen nicht aus. Das individuelle Vorgehen ist entscheidend. Die Grube leeren zu lassen, sollte die erste Maßnahme sein. Ein geeigneter Wasserschlauch kann hier hilfreich sein. Besser ist es dennoch – ein Fachunternehmen zu beauftragen. Das Wissen über alte Systeme – das ist das A und O.
Für private Haushalte kann auch die zuständige Behörde » beispielsweise das Bauamt « eine wertvolle Informationsquelle darstellen. Vorschriften können variieren - von Ort zu Ort, manchmal sogar von Region zu Region.
Fazit
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Dass es viele mögliche Lösungen für die Problematik alter Güllegruben gibt. Professionelle Hilfe muss nicht ausschließen, dass das eigene Engagement auch einen entscheidenden Beitrag leisten kann. Wichtig ist es – die richtige Mischung aus Selbsthilfe und Fachwissen zu finden. Das Aufrechterhalten eines funktionierenden Abwassersystems ist für jeden Hausbesitzer unerlässlich. Nur so bleibt das Wohnen in ländlichen Gebieten auch weiterhin angenehm.