Der Weg zum Traumberuf – Was tun nach der Realschule?

Wie finde ich die passende Ausbildung trotz unsicherer Zukunftsperspektiven?

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Der Übergang von der Schule in das Berufsleben kann aufregend sein. Dennoch – viele Jugendliche stehen vor der Herausforderung, trotzdem eines guten Realschulabschlusses keine klare Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft zu haben. Mit einem Abschluss von 1⸴8 könnte man denken die Welt stünde offen. Die Realität ist jedoch oft komplexer – was kommt nun?

Zunächst ist es ratsam verschiedene Praktika zu absolvieren. Praktika geben nicht nur Einblicke in unterschiedliche Branchen, allerdings sie helfen außerdem, eigene Interessen und Stärken zu entdecken – ein wichtiger Schritt um das richtige Berufsfeld zu finden. Statt passiv zuhause zu bleiben – sollte man aktiv nach Gelegenheiten suchen. Arbeitgeber schätzen zudem Bewerber mit praktischer Erfahrung – dies optimiert die Chancen, den Wunschberuf zu finden.

Ein weiteres praktikables Konzept ist das Auslandspraktikum oder Work and Travel. Durch solche Erfahrungen kann man nicht nur seine Sprachkenntnisse optimieren, einschließlich kulturell wachsen und neue Perspektiven gewinnen. Solche Erlebnisse können entscheidend dazu beitragen, den eigenen Traumberuf zu erkennen – es besteht die Möglichkeit, dass die nächste große Leidenschaft gerade hinter einer Reise wartet.

Zeit ohne Ziel kann als Karrierekiller angesehen werden. Wer auf seinen Traumberuf wartet, kann Gefahr laufen, dass sich die Karriere nicht richtig entfaltet – eine zu passive Haltung könnte dazu führen, dass Chancen verpasst werden. Deswegen sollte man darüber nachdenken die schulische Laufbahn fortzusetzen. Ein Abitur oder Fachabitur könnte die Türen zu neuen Möglichkeiten weit öffnen – hier verschafft man sich einen klaren Vorteil auf dem Arbeitsmarkt.

Fakt ist – es gibt nicht die „beste“ Ausbildung. Jeder Mensch ist einzigartig. Die persönlichen Interessen und Stärken müssen im Vordergrund stehen. Die Bedenkzeit ist wesentlich – um die richtige Entscheidung zu treffen. Ein Beispiel: Eine Nichte hatte einen hervorragenden Abiturschnitt, wollte Medizin studieren und traf auf die Hürden des NCs – eine eindeutige Bestätigung, dass die Reise zum Traumberuf nicht immer geradeaus führt.

Zusätzlich sollte man die Strategie nicht vergessen » ebenfalls in Berufen aktiv zu sein « die kein typisches Ausbildungsangebot haben. Engagement wird oft belohnt und eröffnet neue Wege. Eine Grundlagenformung könnte beispielsweise eine Ausbildung als Bürokaufmann darstellen – so vielseitig in den Fähigkeiten. Ein weiterer Beruf die Hotelkauffrau, vereint Gastro- und Büroarbeit – auch diese Jobwahl könnte lohnenswert sein.

Am Schluss steht die Frage: Was möchtest du wirklich tun? Es ist wichtig – sich Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken. Vielleicht bist du schon einen Schritt weiter wie du denkst. Der Druck kann stärker sein als notwendig – doch letztlich ist es dein Weg. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten die erkundet werden sollten.






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