WhatsApp und Datenschutz – Wie Nutzer ihre Kontoinformationen schützen können

Wie kann ich die Weitergabe meiner Kontoinformationen durch WhatsApp an Facebook verhindern?

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In der heutigen Zeit, in der Datenschutz zunehmend in den Vordergrund rückt, stellen sich viele WhatsApp-Nutzer die Frage – wie kann ich meine Kontoinformationen vor der Weitergabe an Facebook schützen? Die Antwort liegt in der Hand des Nutzers. WhatsApp hat seine Nutzungsbedingungen geändert. Dies ermöglicht Facebook Kontoinformationen zu teilen und zu verkaufen. Doch wie kann ich dieser Praxis entgegenwirken? Schauen wir uns das genauer an.

Zunächst gilt es zu beachten: Dass der Schutz der Kontoinformationen bereits vor der Zustimmung zu den neuen Nutzungsbedingungen relevant ist. Ein einfacher Schritt kann hier den Unterschied machen. Der Nutzer sollte die aktualisierten Nutzungsbedingungen ebendies lesen. Er findet am Ende der Informationsseite den Hinweis „Lies unsere Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien und lerne weiterhin zu den Auswahlmöglichkeiten die du hast“. Einmal auf „Lies“ tippen und schon taucht ein Häkchen auf. Entferne dieses Häkchen und du bist auf der sicheren Seite – das war's. Herzlichen Glückwunsch du bist aus dieser Datenweitergabe raus.

Allerdings gibt es nicht immer die Möglichkeit die Zustimmung vor der Freigabe zu widerrufen. Viele Nutzer haben bereits den neuen Nutzungsbedingungen zugestimmt, ohne an die gesetzten Häkchen zu denken. Aber ebenfalls hier ist noch nicht alles verloren. WhatsApp bietet einen Zeitraum von 30 Tagen nach der Zustimmung, in dem die Nutzer ihre Entscheidung überdenken können. Man navigiert einfach in der App zu „Einstellungen“ und dann zu „Account“. Dort findet sich der Menüpunkt „Meine Kontoinformationen teilen“. Am unteren Ende des Bildschirmes wird ein Häkchen angezeigt welches entfernt werden kann. So kann die Funktion deaktiviert werden.

Der Schritt zur Deaktivierung wird in der Regel als einfach erachtet. Nutzer berichten häufig: Dass sie den Punkt in den Einstellungen gut vorgefunden haben. „Geh dann auf Account. Da steht ganz unten etwas. Dort konnte ich es wieder deaktivieren“, lautet ein typischer Kommentar von zufriedenen Nutzern. Wenige Klicks sind nötig.

Die aktuelle Diskussion über Datenschutz und Plattformverantwortung ist brisant. Im Jahr 2021 hat der European Data Protection Board (EDPB) einen Bericht veröffentlicht der bestätigt, dass 65 % der Nutzer Bedenken über den Umgang mit ihren Daten haben. Eine Umfrage zeigt, dass viele die WhatsApp regelmäßig verwenden trotzdem besorgt sind über die Weitergabe ihrer Kontoinformationen an Dritte.

Es ist also verständlich: Dass sich Nutzer 💭 über ihren Datenschutz machen. Die Handlungsspielräume ´ die WhatsApp bietet ` müssen genutzt werden. Die Klarheit über die eigenen Rechte in der digitalen Welt ist entscheidend für den Schutz der Privatsphäre. Der Umgang mit Daten ist kein Wunschkonzert vielmehr müssen Nutzer aktiv werden. Daher ist es wichtig – alles in den Einstellungen zu überprüfen und gegebenenfalls rechtzeitig zu handeln.






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