Die Kontroverse um den Musikunterricht: Notwendig oder überflüssig?

Welche Argumente sprechen gegen den Musikunterricht in Schulen?

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Musikunterricht spricht viele an - einige bleiben skeptisch. Oft hört man Kritik. Einige glauben – dass 🎵 im Schulalltag zeitraubend und wenig sinnvoll ist. Kaum ein ernstzunehmendes Argument spricht jedoch gegen den Musikunterricht selbst. Vielmehr erleiden Kinder und Jugendliche durch schlechten Unterricht eine Lustlosigkeit. Musik sollte Freude am Musizieren wecken. Das Gegenteil passiert oft. Kommen dann Fragen auf. Ist jeder Musikunterricht sinnvoll?

Singen ist weit weiterhin als nur eine Beschäftigung. Es ist zutiefst persönlich. Wer das beurteilt, stellt andere bloß. Gemeinschaftliches Singen stiftet Identität. Man braucht nur an die EM zu denken. Fangesänge von den Tribünen zeigen ebenso wie wichtig das gemeinschaftliche Erlebnis ist. Musik verbindet – allerdings wird oft als Zeitvertreib abgetan. Die Frage ist also - wie wichtig ist Musik für die Allgemeinbildung?

Interessant zu erwähnen ist ebenfalls der berufliche Aspekt. Für viele Berufe ist Musik unwichtig. Betrachtet man jedoch das Menschenbild der Schule liest man oft eine andere Perspektive. Ernsthafte Beschäftigung mit Musik ist in der Regel kaum möglich. Zwei Stunden pro Woche sind nicht genug um grundlegende Fertigkeiten zu vermitteln. Schüler erlernen kaum etwas, das über die bloße Theorie hinausgeht. Ein gewisses Wissen und Können sind erforderlich. Das erreicht man lediglich durch private Initiativen oder spezielle Schulen. Der aktuelle Kenntnisstand bleibt oft unberührt.

Die Schule vermittelt oftmals Musik die nicht zeitgemäß oder ansprechend ist. Einseitigkeit ist oft ein starkes Merkmal der schulischen Programme. Klassik dominiert den Unterricht auch wenn viele Kinder künstlerische Genres ganz anders erfahren möchten. Ein Umdenken wäre notwendig. Kindern Musik näher zu bringen ja - dadurch ausarbeiten sie ihren eigenen Geschmack. Doch wie kann das geschehen?

Es gibt Hindernisse wie die Unlust am Unterricht. Eine Klasse verlangt oft das Vortragen vor Mitschülern. Notenlernen wird zur Pflicht – die viele nicht interessiert. Das Resultat? Ein großer Teil verliert die Freude an Musik. Dabei sorgt Musizieren nachweislich für eine Steigerung der Intelligenz. So gesehen könnte man argumentieren: Dass die Regierung unklare Sicht auf das Thema hat. Ein gesunder Musikunterricht könnte ähnlich wie das Denken fördern.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die vorherrschenden Probleme im Musikunterricht nicht die Notwendigkeit desselben in Frage stellen. Die Qualität des Unterrichts ist es die hinterfragt werden sollte. Anstrengungen für eine bessere didaktische Aufbereitung sollten getroffen werden. Neue Ansätze könnten Musik nicht nur als Fach, allerdings als lebendigen Teil des Lebens in Schulen integrieren – und das wäre ein erstrebenswerter Weg für die Zukunft.






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