Mobbing in der Schule – Was tun, wenn die eigene Freundin leidet?

Wie kann man effektiv gegen Mobbing vorgehen, ohne selbst zum Mobber zu werden?

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In den Schulen dieser Welt flammen immer wieder Konflikte auf – Konflikte die unter dem Deckmantel der Cowardice maskiert sind. Mobbing ist ein gesellschaftliches Problem das oft übersehen wird. Ein Shitstorm entsteht – wenn die vermeintlich Starken die Schwachen quälen. Neulich erzählte mir ein junger Mann von einem Vorfall bei dem seine neue Freundin erst seit kurzem in seinem Leben, Ziel von Mobbing wurde. Szenen – die uns in der heutigen Zeit näher angehen sollten.

Die Erzählung begann an einem Tag der schicksalhaft von einer Mittagspause geprägt war. Die junge Frau zeigte auf drei Jungs die sie offenbar schikaniert hatten. Diese Abneigung – sie war nicht unbegründet. Es handelte sich um so genannte "Swagito Kids", dünne Typen von gut 1⸴85 bis 1⸴90 m die möglicherweise durch ihre Körpersprache und brachiale Art Eindruck schinden wollten. Der Protagonist fühlte sich verpflichtet einzugreifen und konfrontierte die Mobber.

Er sprach klar und unverblümt – es schien fast wie wolle er das Unrecht mit einem richtigen Schlagabtausch anprangern. Doch der wahre Kern der Geschichte ist komplexer – Gewalt erzeugt meist neue Wunden. Es ist wichtig zu erkennen: Dass das Bedrohen oder das Mobben von Mobbern nur dazu führt dass dieselben Taten auf den Opferkreis zurückfallen. An dieser Stelle kommt die Frage der Ethik ins Spiel: Wo ziehen wir die Grenze zwischen Rache und Gerechtigkeit?

Ein tragischer Punkt trat ein, als die Mobber nicht nur abstreiteten, je gelästert zu haben – sie fanden sich ebenfalls in einer emotionalen Abwärtsspirale wieder. Aus ihrer Sicht waren sie die Unschuldslämmer. In dieser Situation weinte die Freundin des Erzählers was für den Protagonisten zur Herausforderung wurde. Trotz seiner guten Absichten schlich sich das Gefühl der Machtlosigkeit in seine Gedanken.

Der Verfasser dieser Zeilen stellt die Frage: Ist die direkte Konfrontation als Mittel der Wahl wirklich effektiv? Mobbingproduzenten lernen – die Schwächen ihrer Gegner denn eine ⛓️ von Angriffen heraufzubeschwören. Bei einem großflächigen Phänomen wie dem Mobbing wird man leicht zum Täter, wenn man selbst zum Hüter der Gerechtigkeit auftritt. Der Rat – eine Bewältigungsstrategie durch Gesprächsqualität und nicht durch physische Auseinandersetzung – ist möglicherweise der einzig richtige Weg. Die Meldeadresse bei der Schulleitung ist ein guter erster Schritt. Mit einem klaren 💬 kann eine Kette von Maßnahmen in Gang gesetzt werden, die welche Konflikte klärt und möglicherweise wieder Frieden schafft.

Mobbing ist ein vielschichtiges Problem das nicht nur einzelne Schicksale betrifft. Zahlen von aktuellen Studien belegen, dass etwa ein Drittel aller Schüler in Deutschland mindestens einmal in ihrer Schulzeit Mobbing erlebt haben. Das ist alarmierend! Hilfsprojekte an Schulen und Aufklärung sind unerlässlich um die Gesellschaft zur Solidarität anzuregen.

Zusammenfassend bleibt zu sagen: Rache ist keine Lösung. Stattdessen sollten wir auf Dialog setzen. Ein Kollektiv gegen Mobbing kann eine 🌊 des Wandels entfalten. Alle Beteiligten – vom Lehrer bis zu den Eltern – müssen an einem Strang ziehen um diesen Kreislauf zu durchbrechen. Es wird Zeit – dass wir aktiv an einer solidaren Schule arbeiten.






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