Gefährliches Vergnügen oder sichere Therapie? - Die Risiken des Cannabiskonsums

Ist es möglich, durch übermäßigen Cannabiskonsum zu sterben und welche gesundheitlichen Risiken sind damit verbunden?

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Cannabis ist ein Thema, das seit Jahren kontrovers diskutiert wird. Die Frage die viele interessiert: Kann man durch den Konsum von Cannabis tatsächlich sterben? Bei seiner Wirkung auf die Menschen gibt es eine große Bandbreite – vom Entspannen bis zur Panikattacke. Zahlreiche Berichte und Erlebnisse von Usern können dies gut veranschaulichen. Ein Beispiel ist der junge Fragesteller der beim Einschlafen nach dem Konsum extreme Atemnot verspürte. Dieses Gefühl kann verstörend sein und, wenn es nicht verstanden wird, rationelle Ängste hervorrufen. Aber wie steht es darum, dass man an Cannabis sterben könnte?

Zunächst einmal: Es gibt keine dokumentierten Fälle, bei denen jemand mit reinem Cannabis als betrachtbare Ursache gestorben ist. Mediziner sind sich einig, dass Cannabis nicht häufig zu einer tödlichen Überdosis führt. Ein beachtenswerter Punkt ist jedoch: Dass viele Konsumenten oft andere Drogen insbesondere Alkohol, im Spiel haben. Diese Kombination kann fatale Folgen haben. Beispielhaft zeigt sich das bei den vielen übermäßigen Konsumenten – die eine Nacht im Vollrausch daraufhin im schlimmsten Fall ersticken.

Gesundheitsrisiken sind unausweichlich – besonders bei exzessivem Konsum. Psychische Auswirkungen ´ ebenso wie Angstzustände oder Panikattacken ` können sich bemerkbar machen. Eine solche Erfahrung wie die bzgl․ Fragestellers ist nicht einzigartig. Viele berichten von ähnlichen Empfindungen die nach dem Konsum von Cannabis auftreten können. Es wurde jedoch festgestellt, dass reines Cannabis, wenn es in Maßen konsumiert wird, keine grundlegenden gesundheitlichen Gefahren birgt.

Cannabinoide » die aktiven Bestandteile des Cannabis « wirken unter anderem auf die Bronchien. Dies ist medizinisch relevant – besonders bei Asthmaanfällen kann Cannabis durchaus helfen vorausgesetzt es wird sauber und in der richtigen Form konsumiert. Dort ´ wo es legal ist ` finden viele Menschen Linderung durch medizinisches Cannabis. Die Argumentation – dass man, solange man rein pflanzliches Cannabis konsumiert, nicht wirklich in Lebensgefahr schwebt – ist zwar beruhigend. Allerdings sollten wir ebenfalls die Verantwortung nicht aus den Augen verlieren.

In Deutschland ist der Konsum von Cannabis nach wie vor illegal was der Grund für viele der Schwierigkeiten ist die betroffene Nutzer durchleben müssen. Man könnte argumentieren, dass dies die gesellschaftliche Wahrnehmung von Cannabis verstärkt hat – als gefährliche Droge die das Leben nachhaltig ruinieren kann. Der traurige Fall eines Verwandten des Fragestellers verdeutlicht wie Drogenmissbrauch drastische Lebensverläufe beeinflussen kann.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Dass Cannabis in der richtigen Dosierung und in einem geeigneten Gesundheitskonvor allem als medizinisches Mittel wirken kann. Dennoch ist das Risiko eines übermäßigen Konsums nicht zu unterschätzen. Es sollten dringend Möglichkeiten gefunden werden um Cannabis sicherer und verantwortungsvoller zu genießen. Die regulative Quasi-Illegalität in Deutschland steht dem entgegen und forderte eine Diskussion über die medizinischen Vorteile und Risiken des Cannabis. So kann der Konsum sowie therapeutische als auch gefährliche Aspekte annehmen.

Die gesundheitlichen Bedenken – seien sie begründet oder nicht – sind vielfältig und sollten nicht ignoriere werden. Wer sich für den Konsum entscheidet sollte sich der Risiken bewusst sein. Dies gilt insbesondere für jene die unter Ängsten oder psychischen Problemen leiden.






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