„Welche Ausbildung passt zu mir? Eine detaillierte Analyse kaufmännischer Ausbildungsberufe“

Was sind die Unterschiede zwischen den Ausbildungsberufen Bürokauffrau, Kauffrau für Bürokommunikation, Industriekauffrau und Verwaltungsfachangestellte, und welche Kenntnisse sind erforderlich?

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Die Entscheidung für eine Ausbildung ist eine bedeutende Lebensentscheidung. Sie beeinflusst nicht nur die berufliche Laufbahn allerdings ebenfalls die persönliche Entwicklung. Wer sich für eine kaufmännische Ausbildung interessiert, hat verschiedene Möglichkeiten. Diese Berufe sind jedoch nicht immer klar zu unterscheiden. Der erste Schritt auf dem Weg zur passenden Ausbildung ist eine umfassende Informationsbeschaffung.

Beginnen wir mit der Industriekauffrau. Diese Fachkraft arbeitet in der Regel in einem produzierenden Unternehmen. Beispielsweise gehört das Einkaufen von Materialien und das durchführende kaufmännische Handeln zu ihren Aufgaben. Außerdem beschäftigen sich Industriekaufleute auch mit der Werbung – das Abrechnungen erfolgen selbstverständlich ebenfalls. Vielseitigkeit ist hier essenziell. In einer großen Firma ist ihr Aufgabenspektrum möglicherweise umfangreicher. Eine gute Kommunikation und Organisation sind hier besonders wichtig.

Über die Bürokauffrau und die Kauffrau für Bürokommunikation lässt sich Folgendes sagen: Beide Berufe agieren im Bereich der Büroorganisation. Der Unterschied? Die Bürokauffrau hat einen breiteren Tätigkeitsbereich und nimmt auch Aufgaben wie Buchführung und Rechnungsausstellung wahr. In der Kauffrau für Bürokommunikation dagegen stehen die Bereiche Büroorganisation und Kommunikation stärker im Vordergrund. Sie ist sozusagen die Stimme eines Unternehmens und kümmert sich um die Korrespondenz – das Schreiben von Briefen gehört dazu.

Um zu bestimmen welcher Beruf für dich geeignet ist sollte jeder Einzelne seine Stärken reflektieren. Besonders wichtig ist hierbei das Wissen über Betriebswirtschaftslehre (BWL). Wer in die Buchhaltung möchte – Buchführung und ähnliche Tätigkeiten sind hier omnipresent – der sollte bereits Interesse für Zahlen zeigen. Ein Nachteil könnte der Mangel an Vorkenntnissen in BWR sein. Es gibt Berufe – in denen diese Kenntnisse weniger gefordert sind. Genauso verhält es sich mit dem Beruf eines Verwaltungsfachangestellten. Diese Position ist vielfach im öffentlichen Dienst angesiedelt, sie öfters mit Gesetzen und Verordnungen umgeht. Wo die Buchführung nicht das Hauptaugenmerk ist da sind Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen erforderlich.

Neben der schulischen Ausbildung spielen Praktika eine entscheidende Rolle bei der Berufswahl. Bei Praktika handelt es sich um ein hervorragendes Mittel um erste Erfahrungen zu sammeln. Meist wird dadurch auch anhand praktischer Tätigkeiten erkenntlich was einem zusagt oder nicht. Praktika sollten schriftlich bescheinigt werden um später in die Bewerbungsunterlagen aufgenommen zu werden. Bei der Bundesagentur für Arbeit gibt es auch anpassungsfähige Informationssysteme. Auf deren Webseite sind Berufe detaillierter beschrieben. Die Eigenrecherche ist wichtig.

Zuletzt stellt sich die Frage nach geeigneten Informationsquellen. Hierbei kann die Webseite beroobi.de äußerst hilfreich sein. Eine einfach durchgeführte Eingabe des gewünschten Berufs liefert interessante Inhalte. Die Beruf Aktuell – Publikation ist ähnlich wie eine gute Grundlage. Sie kann direkt über das Arbeitsamt bezogen werden.

Zusammenfassend lässt sich feststellen » dass es wichtig ist « intensives Augenmerk auf die verschiedenen Aspekte der Ausbildung zu richten. Unterschiede hin oder her; letztendlich führt der richtige Weg zu einem erfüllten Berufsleben. Möglicherweise hilft die Analyse der persönlichen Neigungen und Stärken die Entscheidung zu erleichtern. Die Wahl der passenden Ausbildung ist stets individuell – und das gilt es, bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.






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