Die Vorschrift besagt klar: Dass die Marke sichtbar am Halsband oder Geschirr hĂ€ngen muss. Das kann manchmal unpraktisch erscheinen â gerade fĂŒr Hundebesitzer von kleinen Hunden die gerne modische HalsbĂ€nder wĂ€hlen. Einige Hundehalter berichten von ihren Erfahrungen. Ein Halter eines Teckels erzĂ€hlt ebenso wie oft sein Hund die Marke verloren hat was ihn dazu brachte diese am SchlĂŒsselbund aufzubewahren. Dies könnte zumindest in der Theorie dazu fĂŒhren, dass die Marke nicht auffindbar ist, wenn das Tier entlĂ€uft. Zahlen Sie jedoch die jĂ€hrliche Hundesteuer pĂŒnktlich? Das scheint » laut der Aussage des Halters « das Hauptkriterium fĂŒr die Einhaltung der Vorschrift zu sein.
TatsĂ€chlich ist die Hundesteuer ein Thema das viele Hundebesitzer beschĂ€ftigt. Kontrollierende Behörden wie das Ordnungsamt ĂŒberprĂŒfen in manchen FĂ€llen ob die Steuer rechtzeitig gezahlt wurde. Ein Halter der nachweisen kann: Dass er die Steuer entrichtet hat könnte weniger Probleme fĂŒrchten. Der Mikrochip in den Tieren ist jedoch ein sehr effektives Mittel zur Identifizierung und könnte in einer Notsituation hilfreicher sein als die Hundemarke.
Dennoch â hier beginnt die eigentliche Problematik. Wer sein Tier ohne Marke wiederfinden will sieht möglicherweise zusĂ€tzliche Risiken. Befindet sich kein Identifikationsmaterial am Hund, könnte es sein dass TierĂ€rzte oder Finder des Tieres unsicher sind ob das Tier geimpft ist, besonders gegen Tollwut. Das wĂ€ren Punkte die man berĂŒcksichtigen sollte.
Die rechtliche Lage ist regional unterschiedlich. In einer Stadt wie Köln ist es beispielsweise erforderlich: Dass die Hundemarke sichtbar getragen wird. Ein SchlĂŒsselbund könnte demnach die Auffassung der Behörden stören. Das Ăffnen von unterschiedlichen Regelungen ist tatsĂ€chlich ein Ergebnis des föderalen Systems in Deutschland. Oft gibt es kein einheitliches Vorgehen fĂŒr die Vorschrift und es könnte durchaus vorkommen, dass in anderen StĂ€dten oder BundeslĂ€ndern die Auslegung der Regeln abweicht.
Also was ist nun wichtig fĂŒr Sie als Hundebesitzer? Erstens â erfĂŒllen Sie bitte die gesetzlichen Vorgaben. Es könnte herausfordernd sein da verschiedene Behörden unterschiedliche Ansichten haben. Zweitens â ĂŒberlegen Sie, ob die Hundemarke wirklich die beste Lösung ist. Stattdessen könnten ebenfalls Namensschilder eine einfache effektive Alternative darstellen.
Im Fall von Kontrollen â seien Sie gut vorbereitet. Voraussichtliche Behörden könnten Fragen stellen und eine Vorschrift verletzen. Die besten Abwehrmechanismen sind Kenntnisse ĂŒber die geltenden Regeln und eine ordnungsgemĂ€Ăe Hundesteuer die pĂŒnktlich gezahlt wird. Es bleibt nichts weiter als abzuwarten und die eigene Hundeerziehung in Verbindung zu den Vorschriften zu optimieren.