Die Wahrnehmung von Frameraten: Warum 60 fps in Videos unnatürlich wirken, während sie in Spielen geschätzt werden

Warum fühlen sich 60 fps in Videos ungewohnt an, während sie in Videospielen als angenehm empfunden werden?

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In der digitalen Welt gewinnt die Framerate immer weiterhin an Bedeutung. Die Diskussion über 30 fps versus 60 fps zieht sich durch viele Bereiche der Multimedia. Videos auf Plattformen wie YouTube zeigen: Dass 60 fps für viele Zuschauer unnatürlich wirken. Doch warum ist das so? Spielen wir in einer anderen Realität? Beginnen wir mit den Grundlagen der Framerate.

Filme und Fernsehinhalte werden traditionell in 25 bis 30 fps aufgenommen. Das menschliche Auge hat sich über viele Jahrzehnte an diese Geschwindigkeitsgrenze gewöhnt. Es ist also nicht überraschend, dass bei der Betrachtung von Inhalten – die oft diese Standards einhalten – die Umstellung auf höhere Frameraten wie 60 fps als fremd empfunden wird. Die Bildersprache von Hollywood lässt subtil die visuelle Erwartungshaltung wachsen.

Im Gegensatz dazu basteln Videospiele einen interaktiven Raum der ständig visuelle Informationen liefert. Der Reiz von 60 fps in Games liegt nicht nur am flüssigen Gameplay – es sorgt für ein intensiveres Erlebnis. Ein Spieler · der zum Beispiel in einem rasanten Shooter unterwegs ist · profitiert spürbar von dieser höheren Framerate. Da werden zackige Bewegungen und schnelle Reaktionen nicht nur gewünscht, allerdings ebenfalls benötigt. Ein Zusammenhang zwischen Spielerfahrung und Bildrate ist unverkennbar. Einzelne Frames können über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Dafür haben Gamer oft eine sehr akute Wahrnehmung. Es gibt sogar Studien die zeigen, dass höhere Bildraten – wie 60 fps – die Reaktionszeiten signifikant optimieren können. Die Leistungsfähigkeit des Spiels zeigt sich in der flüssigen Grafik. Im Gegensatz dazu können die 60 fps in Filmen und Videos als übertrieben oder realitätsfern angegeben werden – dabei wird die Schärfe und Klarheit ungewohnt. Der erzählerische Fluss wird mit steigenden Frameraten als abgehackt wahrgenommen. Ein Wandel der Gewohnheit.

Ein weiterer Grund könnten auch die unterschiedlichen Produktionsansätze von Spielen und Filmen sein. Bei einem 🎬 könnte sich der Fokus mehr auf die emotionale Verbindung und die Erzählweise richten. Ein anderes Format birgt eine andere Vision. Spieler hingegen – sie erwarten Action und dynamisches Gameplay.

Die Technik hinter den Frameraten wird kontinuierlich besser. Neueste Daten zeigen: Dass viele neue Spieleentwicklungen die 120 fps unterstützen um das Erlebnis noch weiter zu optimieren. Eine interessante Entwicklung – die zu noch intensiveren Spielerlebnissen führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen sein: Dass die Zweifel an 60 fps in Videos oft aus der langen Tradition des Filmemachens kommen. Das Auge hat sich daran gewöhnt, in einem bestimmten Tempo Informationen zu verarbeiten. Andererseits bietet das Spielen mit hohen Frameraten eine neue Dimension die einfacher zugänglich und angenehmer erscheint. Der mentale Anpassungsprozess spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es ist letztlich ein Kampf zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen Gewohnheit und Innovation.






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