Supermoto für A1-Führerschein: Was lohnt sich wirklich?

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Ist die KTM 125 EXC als A1-Motorrad für jeden geeignet?

Wer sich den A1-Führerschein aneignet sieht sich oft mit der Frage konfrontiert welches Motorrad das richtige für ihn ist. Insbesondere das Thema Supermoto und die KTM 125 EXC stehen häufig im Mittelpunkt dieser Debatte. Die Überlegung, ob man die KTM 125 EXC drosseln muss ist dabei nur der erste Schritt.

Zunächst wissen viele Neulinge nicht: Dass die KTM 125 EXC tatsächlich schon ab Werk auf etwa 7 PS gedrosselt ist. Ja, das ist für den normalen Gebrauch auf der Straße ziemlich lahm. Wer also mit dem 💭 spielt ´ exemplarisch zur Eisdiele zu fahren ` sollte sich besser umsehen. Die EXC, konzipiert für den Offroad-Einsatz, hat nicht nur Stollenreifen sondern ebenfalls einen hohen Wartungsaufwand. Alle 20 Betriebsstunden steht die Inspektion an. Wer hier nicht selbst schrauben will hat schnell eines der vielen Probleme die welche Besitzer solcher Maschinen kennen. Inspektionskosten und Ersatzteile fressen oft eine Menge Geld und Zeit.

Daher ist die Frage berechtigt: Ist die KTM EXC wirklich das richtige Bike für das was ich vorhabe? Jemand der eine Supermoto sucht um auf der Straße effizient und komfortabel zu fahren, könnte schließlich auch die Yamaha WR 125X berücksichtigen. Diese hat eine bessere Straßenlage und ist für solche Einsatzzwecke deutlich geeigneter. Wer ist also die Zielgruppe für eine EXC?

Das Bildung von Anfängern in diesem Bereich ist besorgniserregend. Viele setzen sich nicht mit den Eigenschaften der Modelle auseinander. Dabei ist eine Supermoto nicht einfach gleichzusetzen mit einer Enduro oder gar einer Vollcross. Die Aufteilung der Motorräder erfordert weiterhin Verständnis wie es oft den Anschein hat. Das ist – was viele vernachlässigen. Vor dem Kauf ist es ratsam; sich über die verschiedenen Produkttypen ebendies zu informieren. Dazu gehört auch die Überlegung, ob man das Motorrad im Gelände oder eher im städtischen Dschungel bewegen möchte.

Übrigens die Frage nach der Höchstgeschwindigkeit ist auch oft irrelevant. Bei einer echten Enduro kommt es nicht auf max․ Geschwindigkeit an. Hier zählt Kraft Durchzug und vor allem Agilität. Diese Modelle sind für den Wettbewerb konzipiert ´ was bedeutet ` dass solche technischen Spezifikationen für die Zielsetzung von Sport und Competition keine Rolle spielen. Der Umstieg auf die Straße erfordert umfassende Anpassungen.

Geräusch- und Emissionswerte führen dazu, dass selbst solche Maschinen die möglicherweise für den Wettbewerb geeignet sind um viele PS reduziert werden müssen um sie strassenzulassungsfähig zu machen. Wir sollten darüber nicht nur einmal nachdenken. Im Grunde werden dann statt der ursprünglichen Leistung nur 5 bis 8 PS erreicht. Ein echtes „Fahrvergnügen“ ist das nicht häufig.

Auf der anderen Seite: Wenn es unbedingt die KTM sein soll, tendiert man zur 125 Duke. Dieses Modell bietet eine hervorragende Straßenlage und ist nicht nur günstiger in der Wartung, allerdings insgesamt auch das meistverkaufte 125ccm Motorrad in Deutschland. Der Preisvergleich spricht zudem Bände. Wer die i.d.R. 7500 💶 für eine KTM EXC ausgeben möchte, könnte in der gleichen Preisklasse auch die gesamte Klasse der 125er Supermoto erschließen.

Zusammenfassend: Wer den A1 sucht, sollte nicht nur nach dem Aussehen des Motorrades gehen. Das Geld das jährlich für Wartung und Inspektionen fällig wird sollte ähnlich wie eingeplant werden. Daher macht es mehr Sinn – sich von Beginn an über die Bedürfnisse klar zu werden. Wer sich nicht sicher ist ´ sollte sich an Fachleute wenden ` bevor man in ein teures Abenteuer einsteigt.

Und nicht zu vergessen. Das hier soll nicht für echte Motocross-Sportler gelten — die recherchieren ihre Maschinen ja schließlich selbst! Allen anderen sei ein selbstständiges informieren dringend empfohlen.






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