Banküberfälle in der DDR: Eine historische Perspektive
Warum wurden Banküberfälle in der DDR kaum verübt?
Der Mythos von einer friedlichen DDR frei von Kriminalität und Chaos hält sich hartnäckig. Eine zentrale Frage bleibt: Warum gab es in der DDR kaum Banküberfälle? Um diese Frage zu klären sollten wir sowie die gesellschaftlichen als ebenfalls die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen näher betrachten.
Zunächst einmal: Tatsächlich gab es in der DDR Banküberfälle, sie waren jedoch äußerst nicht häufig. Verschiedene Faktoren schufen in der DDR eine Umgebung, in der solche Überfälle nur schwerlich stattfinden konnten. Ein Hauptgrund dafür lag in der Erziehung der Kinder. In Schulen und Familien wurde viel Wert auf Werte wie Anstand, Ehrlichkeit und Wahrheitsliebe gelegt. Soziologische Studien zeigen ´ dass diese Moralvorstellungen dazu führten ` dass viele Menschen in der DDR eine tiefere Verbundenheit zu ihrer Gemeinschaft hatten.
Die wirtschaftlichen Bedingungen spielten ähnlich wie eine Rolle. Es stimmt die DDR-Mark hatte im internationalen Vergleich wenig Wert, brachte jedoch Stabilität innerhalb der Staatengrenzen. Viele Menschen konnten sich durch ehrliche Arbeit einen soliden Lebensstandard erarbeiten. Dies führte dazu: Dass das Verlangen nach schnellem Geld nicht so ausgeprägt war wie in anderen Gesellschaften. In einer aktuellen Untersuchung aus dem Jahr 2022 wurde bestätigt, dass in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld die Neigung zu Kriminalität stark reduziert ist.
Es gibt jedoch auch eine andere Seite der Wahrheit. Zunehmend wurden die Bürger vor dem Staat und seinen Institutionen gewarnt. Ein durchgehendes Gefühl von Kontrolle schaffte ein Klima der Furcht. In der DDR wäre es quasi unmöglich gewesen ungestraft eine Bank zu überfallen. In den meisten Fällen hätten Kriminelle mit massiven Konsequenzen rechnen müssen. Das Gefühlsleben der Bürger war stark geprägt von der ständigen Kontrolle durch den Staat. Ein Übergriff auf öffentliche Instituten wurde jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen vermutet.
Nach dem Fall der Mauer veränderte sich jedoch vieles abrupt. Im Zeitraum von Juli 1990 bis Januar 1991 berichteten Medien von 63 Banküberfällen allein in Brandenburg. Der Grund? Die Banken im Osten waren im Vergleich zu ihren westlichen Pendants schlecht gesichert. Bankräuber aus der BRD erkannten schnell die Schwachstellen der ostdeutschen Geldinstitute. Mit dem Aufkommen neuer Kriminalitätswellen wurden alarmierende Statistiken veröffentlicht. So soll der Anstieg an Banküberfällen um weiterhin als 500 % gestiegen sein.
Die Frage „Was passiert, wenn ein System bricht?“ wird in diesem Konebenfalls relevant. Die neuen Gegebenheiten erforderten Anpassungen und es entstanden schnell neue Formen der Kriminalität. Vor 1990 waren die Mentalität und die Gegebenheiten so beschaffen, dass Überfälle als als nicht erstrebenswert erschienen. Wie eine Umfrage im Jahr 2023 zeigte fühlen sich die meisten Bürger der ehemaligen DDR heute sicherer als je zuvor.
Trotz dieser Wandlungen bleibt die Debatte über das Erscheinungsbild von Kriminalität in der DDR und auch nach der Währungsunion ein komplexes Thema. Die Überlegungen zur Kriminalität in der DDR müssen in eine breitere gesellschaftliche und historische Linie eingeordnet werden. Ein Blick auf das gesamte Spektrum an Faktoren ist unerlässlich um die Situation verständlich zu machen. Was bleibt ist die Erkenntnis: Dass das was einmal Realität war nicht immer für die Zukunft gilt.
Zunächst einmal: Tatsächlich gab es in der DDR Banküberfälle, sie waren jedoch äußerst nicht häufig. Verschiedene Faktoren schufen in der DDR eine Umgebung, in der solche Überfälle nur schwerlich stattfinden konnten. Ein Hauptgrund dafür lag in der Erziehung der Kinder. In Schulen und Familien wurde viel Wert auf Werte wie Anstand, Ehrlichkeit und Wahrheitsliebe gelegt. Soziologische Studien zeigen ´ dass diese Moralvorstellungen dazu führten ` dass viele Menschen in der DDR eine tiefere Verbundenheit zu ihrer Gemeinschaft hatten.
Die wirtschaftlichen Bedingungen spielten ähnlich wie eine Rolle. Es stimmt die DDR-Mark hatte im internationalen Vergleich wenig Wert, brachte jedoch Stabilität innerhalb der Staatengrenzen. Viele Menschen konnten sich durch ehrliche Arbeit einen soliden Lebensstandard erarbeiten. Dies führte dazu: Dass das Verlangen nach schnellem Geld nicht so ausgeprägt war wie in anderen Gesellschaften. In einer aktuellen Untersuchung aus dem Jahr 2022 wurde bestätigt, dass in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld die Neigung zu Kriminalität stark reduziert ist.
Es gibt jedoch auch eine andere Seite der Wahrheit. Zunehmend wurden die Bürger vor dem Staat und seinen Institutionen gewarnt. Ein durchgehendes Gefühl von Kontrolle schaffte ein Klima der Furcht. In der DDR wäre es quasi unmöglich gewesen ungestraft eine Bank zu überfallen. In den meisten Fällen hätten Kriminelle mit massiven Konsequenzen rechnen müssen. Das Gefühlsleben der Bürger war stark geprägt von der ständigen Kontrolle durch den Staat. Ein Übergriff auf öffentliche Instituten wurde jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen vermutet.
Nach dem Fall der Mauer veränderte sich jedoch vieles abrupt. Im Zeitraum von Juli 1990 bis Januar 1991 berichteten Medien von 63 Banküberfällen allein in Brandenburg. Der Grund? Die Banken im Osten waren im Vergleich zu ihren westlichen Pendants schlecht gesichert. Bankräuber aus der BRD erkannten schnell die Schwachstellen der ostdeutschen Geldinstitute. Mit dem Aufkommen neuer Kriminalitätswellen wurden alarmierende Statistiken veröffentlicht. So soll der Anstieg an Banküberfällen um weiterhin als 500 % gestiegen sein.
Die Frage „Was passiert, wenn ein System bricht?“ wird in diesem Konebenfalls relevant. Die neuen Gegebenheiten erforderten Anpassungen und es entstanden schnell neue Formen der Kriminalität. Vor 1990 waren die Mentalität und die Gegebenheiten so beschaffen, dass Überfälle als als nicht erstrebenswert erschienen. Wie eine Umfrage im Jahr 2023 zeigte fühlen sich die meisten Bürger der ehemaligen DDR heute sicherer als je zuvor.
Trotz dieser Wandlungen bleibt die Debatte über das Erscheinungsbild von Kriminalität in der DDR und auch nach der Währungsunion ein komplexes Thema. Die Überlegungen zur Kriminalität in der DDR müssen in eine breitere gesellschaftliche und historische Linie eingeordnet werden. Ein Blick auf das gesamte Spektrum an Faktoren ist unerlässlich um die Situation verständlich zu machen. Was bleibt ist die Erkenntnis: Dass das was einmal Realität war nicht immer für die Zukunft gilt.