Die Schwierigkeit von Sportarten: Ein Vergleich zwischen Bogenschießen und Golf

Wie lässt sich der Schwierigkeitsgrad verschiedener Sportarten objektiv bestimmen?

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In einer bemerkenswerten Studie einer amerikanischen Universität wird das Bogenschießen als die zweitschwierigste Sportart nach Golf eingestuft. Die Auffassung, dass Bogenschießen schwer zu erlernen ist, könnte auf den ersten Blick im Raum stehen. Ist das etwa ein Scherz, den die Wissenschaftler sich ausgedacht haben oder steckt etwas Wahres dahinter? Manch einer würde sagen, es steckt Großes hinter diesen Ergebnissen, denn Bogenschießen erfordert nicht nur Talent — vielmehr geht es um eine Kombination aus Kraft, Technik und außergewöhnlicher Augen-Hand-Koordination.

Die Frage der Schwierigkeit lässt sich nicht ohne Weiteres beantworten. Beim Bogenschießen zeigt sich: Dass es eine enorme Herausforderung darstellt einen gleichbleibenden Bewegungsablauf zu ausarbeiten. Das ist entscheidend. Selbst prominente Schützen wissen: Dass Nervosität die Treffgenauigkeit beeinträchtigt und erst zum Fluch wird. Dies bestätigen ebenfalls Amateur- und Profisportler die tagtäglich daran arbeiten, ihre technische Perfektion zu steigern.

Die Frage nach der Studie stellt sich ebenfalls. Wurden tatsächlich alle Sportarten getestet? Ganz sicherlich nicht. Der genaue Sinn der Studie könnte sein: die unterschiedlichen Anforderungen bestimmter Sportarten herauszuarbeiten. Marketingstrategien könnten beitragen ´ sicher wird es Sponsoren gegeben haben ` die an der Veröffentlichung der Ergebnisse interessiert waren.

Ein sportliches Talent ist essenziell — dieser Satz gilt für viele Disziplinen, sei es im oder im Gewichtheben. Der Kraftaufwand für das Erlernen einer Sportart ist immer hoch. Stellen wir uns vor, ein Spieler könnte sich dem Fußballtraining ohne Talent für den Sport widmen. In den meisten Fällen ist ihm der Erfolg schnell verwehrt.

Über die Schwierigkeiten im Golf sprechen Profis und Amateure leidenschaftlich, gerade jemand der sein ganzes Leben diesem Sport gewidmet hat. Golf sieht im ersten Moment einfach aus. Doch das ist ein Trugschluss! Der einzelne Schlag erfordert Präzision, Geduld und ein außergewöhnliches Gespür für den Ball. Der Nervenkitzel – beim Zielen auf ein Loch mit gerade einmal 10 cm Durchmesser aus 200 Metern zu treffen kann kaum in Worte gefasst werden. Das Beispiel des Golfers der von seinen acht Hole-in-Ones spricht zeigt eindrücklich: Dass Erfolg im Golf wirklich eine Kunst ist.

Diese Disziplin verlangt nicht nur körperliche Fitness allerdings auch mentale Stärke. Wenn man nur einen Tag auslässt ist das Gefühl die Kontrolle über den Schläger zu behalten, schnell verloren. Golftraining gestaltet sich als ein lebenslanges Lernen und erfordert ausdauerndes Engagement.

Ein Einradfahrer würde sicher einwenden: Dass das Fahren auf einem Einrad mindestens ähnelt schwierig sei. Klar ist: jede Sportart hat ihre eigenen Herausforderungen. Ein fester Stand, Gleichgewicht und Koordination — das sind nur einige der Anforderungen beim Einradfahren.

Zusammenfassend stellt sich die Frage: wie können wir objektiv vergleichen welche Sportart schwieriger ist? Die Antwort könnte sowie subjektiv als auch von den Anforderungen der jeweiligen Disziplin abhängig sein. Am Ende bleibt die Wertschätzung für die künstlerischen und athletischen Leistungen in all ihren Facetten — seien es Pfeile die auf die Scheibe fliegen, oder Bälle die ins Loch rollen.






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