Berufsausbildung mitten im Schuljahr – Ein Leitfaden für Quereinsteiger

Ist es möglich, während des Schuljahres die Schule abzubrechen und eine Ausbildung zu beginnen?

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Der Wechsel von der Schule in eine Ausbildung kann eine gewaltige Entscheidung sein. Bei vielen Jugendlichen kommt der Wunsch auf tiefer ins Berufsleben einzutauchen. Abbruch der Schule, nebenher eine Ausbildung anfangen? Ein schwierig und oft skeptisch beobachteter Schritt. Aber Schubladendenken ist nicht immer angebracht.

Eine Berufsausbildung theoretisch jederzeit beginnen – das klingt einfach. So einfach ist es aber nicht immer. Häufig gibt es zahlreiche Aspekte die ebendies zu bedenken sind. Sollte der Gedanke an einen sofortigen Start in eine Ausbildung dominieren, sind einige Punkte wichtig. Auch die Ausbildungsmöglichkeiten müssen klar sein.

Bleibt aber die wesentliche Frage: Was machen nach einem Schulabbruch? Zunächst – eine Kontaktaufnahme zur zukünftigen Berufsschule ist unerlässlich. Wie oft passiert es ´ dass eine Ausbildung sich verspätet ` weil ein Schulplatz fehlt. Die startenden Kurse fallen oft genau im richtigen Moment, sodass Quereinsteiger manchmal einen rechtmäßigen Einstieg finden.

Mitten im Jahr – wie wird das mit der Berufsschule geregelt? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Eine Option ist – direkt in eine bestehende Berufsschulklasse einzusteigen. Ein harter Weg jedoch machbar. Nachholen des versäumten Stoffes eigenverantwortlich – das kann einige anstrengen. Umso wichtiger ist eine gute Selbstorganisation.

Ein weiterer Aspekt ist der Start im neuen Schuljahr. Bedeutet dieser Option – dass zwischen einem Ausbildungsplatz und Schulabschluss Quereinsteiger in einer Stresssituation festsitzen. Während einige noch Abitur machen möchten können andere schon längst in der Berufsausbildung stecken. Eine Herausforderung – klar. Aber ebenfalls mit Chancen.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind kein unwichtiger Faktor. Der Kontakt zur aktuellen Schule ist obligatorisch. Informieren über das Vorhaben kann Missverständnisse klären. Letztlich stärkt es die Beziehung zum Lehrpersonal. Und insbesondere – es hilft, das eigene Vorhaben ernsthaft zu planen.

Den Ausbildungsplatz sichern – ein Schritt der nicht unterschätzt werden sollte. Das bedeutet – sich mit potenziellen Arbeitgebern zu vernetzen. Die Bereitschaft ´ schnellstmöglich zu beginnen ` sollte klar kommuniziert werden. Der Arbeitsmarkt wartet nicht.

Nach erfolgreicher Zusage bei der angestrebten Stelle ist als Nächstes die Kommunikation mit der Berufsschule an der Reihe. Oftmals dort den persönlichen Ansprechpartner finden und die individuellen Bedingungen klären. Das kann zu einem reibungslosen Übergang führen.

So schreibt der Bildungsmarkt vor – wer schnell voranschreiten will, benötigt einen klaren Plan. Umsichtige Entscheidungen sind entscheidend um Unsicherheiten zu vermeiden. Letztlich ist der Wille ´ sich neu zu orientieren ` ein wichtiger Motor für die persönliche Entwicklung. Jeder Schritt zählt!

Zusammenfassend – mittendrin, einfach so abbrechen und wechseln? Ja, aber gut vorbereitet. Informationen einholen, Netzwerke aufbauen – das sind die 🔑 zu einem erfolgreichen Übergang von der Schule zur Ausbildungswelt. Lass dir Zeit – aber verschwendet auch keine. Nutze die Möglichkeiten und nimm dein Schicksal selbst in die Hand.






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