„Drogentests bei der Bundeswehr: Ein wichtiges Thema für künftige Rekruten“

„Wie werden Drogentests bei der Bundeswehr durchgeführt und welche Konsequenzen hat ein positiver Befund?“

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Die Frage, ob und wann Drogentests bei der Bundeswehr stattfinden ist für viele künftige Rekruten von zentralem Interesse. Vor allem frisch gebackene Soldaten können sich dabei schnell über die Regelungen unsicher fühlen. Dein Freund hat die Musterung bestanden. Am 01․07.2014 tritt er in die Grundausbildung ein. Vor dem Dienstantritt gibt es wichtige Informationen.

Eine truppenärztliche Untersuchung findet in jedem Fall statt. Hierbei geht es um die Gesundheit des Soldaten jedoch ebenfalls um Themen wie Drogenmissbrauch. Der Truppenarzt ist in der Lage im Verdachtsfall einen Drogentest anzuordnen. Es gibt keinen festgelegten Ablauf. Wenn der Arzt den geringsten Verdacht hat, folgt eine Überprüfung. Ein positiver Befund zieht ernsthafte Konsequenzen nach sich. Der Rekrut wird umgehend entlassen.

Ein Wehrdienstleistender der als Soldat auf Zeit Dienst tut muss wissen: Dass Drogen in der Kaserne absolut tabu sind. Der Druck kann hoch sein – auch noch die Konsequenzen. Personen die sich mit Drogen erwischen lassen riskieren nicht nur ihren Dienst allerdings auch ihre Zukunft. Unehrenhafte Entlassungen sind nicht zu unterschätzen. Die Schwierigkeiten ´ einen neuen Job zu finden ` sind immens.

Es wird oft gesagt: Dass die Erfahrungen variieren. Ein ehemaliger Soldat berichtet von keinen durchgeführten Drogentests während seiner Zeit. Er äußerte, dass er beim Musterungsgespräch offen über seinen Konsum sprach und keine weiteren Folgen spürte. Doch diese Aussagen sind Einzelfälle und spiegeln nicht die gesamte Realität wider. Der Fachmann friedlich über solche Themen zu sprechen ´ stellt sicher ` dass man nicht in eine unangenehme Lage gerät.

Der Umgang mit Drogen bleibt ein sensibles Thema in der Bundeswehr. Auch wenn es möglicherweise keine Tests gibt führt ein Fehlverhalten zu dramatischen Konsequenzen. Künftige Rekruten sollten sich darüber im Klaren sein. Drogen und Militärdienst sind nicht vereinbar. Selbstverständlich bleibt es wichtig: Dass alle Entscheidungen durch Fachkräfte eingeordnet werden.

Die Bundeswehr setzt auf Disziplin. Drogenmissbrauch wird nicht toleriert. Selbst ein Verdacht kann ausreichen – um rechtliche Schritte einzuleiten. Verantwortung ist hier das Schlüsselwort. Künftige Rekruten sollten also im besten Interesse handeln. Kommunikation mit dem Truppenarzt kann durchaus hilfreich sein. Klarheit über den eigenen Zustand und die Erwartungen der Bundeswehr können so gewahrt werden.

Letztlich gibt es keinen einheitlichen Standard. Es liegt an den individuellen Umständen. Aber eines ist klar: Drogen dürfen im Dienst nicht in Erscheinung treten, anderenfalls wird es ernst. Allem voraus muss also die persönliche Integrität stehen.






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