Ist ein 23-Tage-Zyklus eine gesundheitliche Auffälligkeit oder die Regel?

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Frage: Wie normal ist ein Menstruationszyklus von 23 Tagen und wann sollte man sich Sorgen machen?

Der Menstruationszyklus einer Frau variiert von Person zu Person. Viele Frauen stellen sich die Frage nach der Normalität ihres Zyklus. Ein Zyklus von 23 Tagen ´ ebenso wie im Ausgangsbeitrag erwähnt ` ist tatsächlich aus medizinischer Sicht nicht ungewöhnlich. So ergibt sich aus verschiedenen medizinischen Quellen: Dass ein Zyklus der länger als 23 und kürzer als 35 Tage dauert wie normal betrachtet wird. Medizinische Fachleute definieren normalerweise eine Regelmäßigkeit in diesem Zeitrahmen als unproblematisch. Tatsächlich schwanken viele Frauen in ihrem Zyklus zwischen diesen Werten; einige menstruieren alle 25 Tage, andere haben einen Zyklus von 30 Tagen.

Wichtig – der Zyklus kann um zwei bis drei Tage schwanken. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab ´ zu denen Stress ` Lebensstil und hormonelle Veränderungen gehören. Ein Zyklus von 23 Tagen der regelmäßig stattfindet ist in den meisten Fällen unbedenklich. Interessanterweise kann der Eisprung bei einem kürzeren Zyklus ebenfalls früher stattfinden. Bei Kinderwunsch ist es empfehlenswert ´ den Eisprung zu verfolgen ` der normalerweise um den 14. Tag nach dem ersten Tag der letzten Menstruation stattfindet. Dies kann bei einem kurzen Zyklus jedoch variieren.

Gleichzeitig stellt sich die Frage ob so ein Zyklus in irgendeiner Weise gesundheitlich bedenklich ist. Forschungen zeigen ´ dass ein normaler Zyklus Frauen nicht nur betrifft ` allerdings auch ihre reproduktive Gesundheit beeinflussen kann. Ein regelmäßiger Zyklus deutet häufig auf einen gesunden Hormonhaushalt hin. Wer regelmäßig seine Periode hat und dabei keine ungewöhnlichen Symptome oder Schmerzen verspürt, benötigt meist keine medizinische Intervention.

Das bedeutet nicht: Dass alles unproblematisch ist. Wenn der Zyklus unregelmäßig wird die Schmerzen zunehmen oder andere Symptome wie extreme Stimmungsschwankungen auftreten, sollte dennoch ein Arzt aufgesucht werden. Hierbei spielt es keine Rolle – ob der Zyklus nun ebendies 23 Tage dauert oder nicht. Jede Veränderung · die betreffend die Norm hinausgeht oder mit signifikanten Beschwerden verbunden ist · kann Anlass zur Sorge bieten. Aktuelle Daten belegen, dass fast 50 % der Frauen im gebärfähigen Alter von unregelmäßigen Zyklen betroffen sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass ein Zyklus von 23 Tagen innerhalb des medizinisch akzeptablen Bereichs liegt. Regelmäßigkeit ist ein erfreuliches Zeichen, das bei der Planung einer Schwangerschaft oder auch im Hinblick auf die allgemeine Gesundheit positiv betrachtet werden kann. Bleibt die Zykluslänge jedoch nicht dauerhaft oder führen andere Begleiterscheinungen zu Unwohlsein – ist ein Arztgespräch immer ratsam.






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