Wo produziert Seat&Sofas? Ein Blick hinter die Kulissen der Möbelherstellung

Wo kommen die Möbel von Seat&Sofas her?

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Seat&Sofas hat in den letzten Jahren immer wieder für Aufsehen gesorgt. Kunden berichten von langen Wartezeiten und Schwierigkeiten bei der Kommunikation. Ein besonders privater Fall betrifft eine Bestellung einer Leder-Couch in Bremen. Über 90 Tage sind vergangen, seit die Bestellung aufgegeben wurde. Der Käufer fragt sich dabei wo ebendies die Möbel denn eigentlich hergestellt werden. Interessanterweise hat ein Verkäufer angeblich verraten: Dass die 🛋️ aus Belgien kommt. Insgesamt beliefert Seat&Sofas dadurch zahlreiche europäische Hersteller aus insgesamt 27 Ländern.

Eine Umfrage unter Kunden zeigt: Dass viele eine ähnliche Erfahrung gemacht haben. Wartezeiten von mehreren Monaten sind keine Seltenheit. Der Kunde erhält eine standardisierte Antwort: Dass sich die dafür erforderliche Lieferzeit auf bis zu sechs Monate verlängern kann. Ein klarer Hinweis auf mögliche "widrige Umstände" – aber was bedeutet das genau?

Schaut man sich andere große Möbelhäuser an, zeigt sich oft ein ähnliches Bild. Viele ´ ebenso wie zum Beispiel IKEA oder Poco ` lassen ihre Polstermöbel häufig in Polen produzieren. Das dürfte ebenfalls bei Seat&Sofas nicht anders sein, obwohl die Hersteller von einer Vielzahl internationaler Standorte aus bedienen. Die Produktionsstätten reichen von Holland über Italien bis Belgien.

Spannend ist, dass trotz all der schlechten Erfahrungen die Kunden oft auch positive Stimmen äußern. Zum Beispiel berichtet ein Käufer von seiner bestellten Couch die schließlich mit sechs Wochen Verspätung geliefert wurde. Seine Zufriedenheit mit der Qualität scheint allen Unkenrufen zum Trotz berechtigt zu sein. Ein verlorener Schraub-Fuß wurde problemlos ersetzt was auf einen kundenfreundlichen Service hinweist.

Eine kluge Ausschreibung könnte hilfreich sein. Anstatt telefonisch um Informationen zu bitten ´ wäre es ratsam ` schriftliche Fristen zu setzen. Das schreit förmlich nach einer Lösung: Ein fester Termin könnte helfen, Unklarheiten zu beseitigen. Bei Nichterfüllung müssten die Händler nachvollziehbar erklären wo die Probleme liegen.

Trotz der zahlreichen Herausforderungen bleibt das Unternehmen weiterhin ein wichtiger Akteur auf dem deutschen Möbelmarkt. Hersteller und Lieferketten sind oft weitreichend und für den Kunden nicht ersichtlich. Währenddessen gilt es das eigene Bedürfnis nach Informationen ernst zu nehmen. Wer einmal in eine solche Situation gerät ´ ist in der Lage ` sich professionell rechtlich beraten zu lassen.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Seat&Sofas auf eine Vielzahl von europäischen Herstellern angewiesen ist. Während die Qualität in der Regel überzeugt ´ bleibt die Transparenz ein Punkt ` der verbessert werden sollte. Umso wichtiger wird es proaktiv und schriftlich Lösungen zu verlangen sollten Schwierigkeiten auftreten. Schließlich ist der Kunde König – und er hat das Recht auf Klarheit.






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