Reihenfolge der Filme "Herr der Ringe" und "The Hobbit"

Die Frage, in welcher Reihenfolge man die Filme von J.R.R. Tolkien anschauen sollte – "Der Hobbit" oder "Der Herr der Ringe" – sorgt oft für Diskussionen. Zuerst die Hobbit-Trilogie. Dies ist die empfohlene Herangehensweise um die Handlung vollständig nachzuvollziehen. Die Geschichten von Bilbo Baggins spielen sich 50 bis 60 Jahre vor "Herr der Ringe" ab. So werden die Abenteuer und die Vorläufergeschichte von Frodo Beutlin klar und verständlich, wenn man chronologisch beginnt.

Die Hobbit-Trilogie besteht aus drei Filmen: "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (2012), "Der Hobbit: Smaugs Einöde" (2013) und "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" (2014). Sie erzählen von Bilbos Reisen und seinen Gefährten, oder genauer gesagt ebenso wie sie versuchen das Zwergenkönigreich Erebor zurückzugewinnen, während das drohende Unheil des 🪁 Smaug immer präsenter wird. Folglich entsteht ein tiefes Verständnis für die Konflikte und die Charaktere.

Im direkten Anschluss folgen die "Herr der Ringe"-Filme: "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" (2001), "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" (2002) und ebenfalls "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (2003). Sie schildern die bedrohliche Mission von Frodo. Sauron ´ der böse Herrscher ` plant die Weltherrschaft. Der Verlust des Einzigen Rings darf nicht geschehen. Das Schicksal von Mittelerde steht auf dem Spiel.

Ein faszinierender Aspekt ist, dass die Filme über "Der Hobbit" erst Jahre nach der "Herr der Ringe"-Trilogie ins Leben gerufen wurden. Dies führt zur Erkenntnis, dass "Der Hobbit" ursprünglich alleinstehend gedacht war. Erst später kam der Gedanke auf die Geschichten zusammenzuführen. Der Unterschied in Publikationszeit und -form ist entscheidend.

Dennoch ist zu beachten: Das Ansehen von "Der Hobbit" nicht zwingend erforderlich ist um "Der Herr der Ringe" zu verstehen. Die Prequel-Filme erweitern die Geschichte lediglich in einigen Aspekten – nicht alles ist zwingend notwendig. So kann auch die umgekehrte Sichtweise gewählt werden. Wer zuerst mit Frodo beginnt – hat ähnlich wie ein faszinierendes Erlebnis.

Abschlussendlich! Die Meinungen über die Qualität der Hobbit-Filme variieren erheblich. Viele finden sie unterhaltsam – während andere sie als weniger gelungen betrachten. Hier scheiden sich die Geister. Letztlich ist es dem Zuschauer überlassen, ob er in die Welt von "Der Hobbit" eintauchen möchte oder nicht. Es ist diese Freiheit – die den Filmabend so spannend macht.