Kicken im CS:GO – Ein Frustfaktor für Spieler und die Frage nach fairen Wettkämpfen

Wie kann man sich gegen Kicks in CS:GO wehren und welche Auswirkungen hat ein Kick auf das Match?

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In einem spannenden CS:GO-Match kann plötzlich alles kippen. Plötzlich erkennt man ebenso wie schnell das Spielgeschehen über den Kopf des Spielers hinweggehen kann. Viele Spieler – vor allem die die erst mit dem Spiel beginnen – haben schon erlebt was es bedeutet, im entscheidenden Moment aus dem Team entfernt zu werden. Die Zauberformel scheint hierbei oft zu sein: ein Mitglied des Teams will dich loswerden und plötzlich wird eine Kicking-Abstimmung gestartet. Ein Spieler erfährt es direkt, während er die Zielgerade in Höhe von 14:6 beschreitet. "Thank you, but we don't need you anymore", hallte es durch den Chat. Ein simpler Satz – allerdings die Folgen sind gravierend.

Hier stehen jetzt mehrere Fragen im Raum. Wie wird so ein Kicken berechnet? Zählt das Match als Sieg oder Niederlage? Das ist nicht ganz unwichtig. Zum Glück ist es in diesem Szenario so: Die im Spiel erzielten Punkte werden nicht gelöscht, ebenfalls wenn man aus dem Match geworfen wird. Es gibt nur keine Multiplikation der Elo-Punkte mit der gewonnenen Rate, sodass die wertvolle Erfahrung für zukünftige Spiele nicht ganz verloren geht.

Um sich solch unnötigen Kicks zu erwehren gibt es einen Trick. Drücke F4 und gebe einen Befehl in die Konsole ein um die Verbindung zu trennen. Genau in dem Moment, in dem die Abstimmung startet, schaffst du es, wieder in das Spiel zurückzukehren – eine aufmerksame Taktik. Daran sei allerdings gedacht: Wer zu oft gekickt wird kann ein temporäres Verbot erhalten das zwischen 10 Minuten und 7 Tagen liegt.

Ein großer Punkt wird oft übersehen: die ständige Ausgrenzung von Anfängern. Viele Spieler neigen dazu ´ ihre Wut an neuen Spielern auszulassen ` wenn diese nicht auf dem Level der erfahrenen Veteranen spielen. Es gibt viele Jugendliche die aus unterschiedlichen Gründen mit CS:GO beginnen, oft viel früher als es die Altersbeschränkung vorschreibt. Durch diese Gruppendynamik entsteht Druck – sei es positiver oder negativer Art.

Ein Vorschlag wäre vor dem Betreten eines Matches geeignete Mitspieler zu finden. Du kannst dein Team wählen und dadurch einen groben Kicks-Kreislauf umgehen. Ein großer Teil der Lösung liegt also im Vorfeld. Spieler können nach Gleichgesinnten suchen und somit der Disziplinierung durch unberechtigte Kicks ein Ende setzen.

Jedoch ist der Frust nach einem durch Kicks verhagelten Spiel durchaus nachvollziehbar. Der Weg zur Verbesserung kann langwierig sein – da hilft nur Übung, Geduld und das Streben nach besserem Gameplay. Es ist eine Herausforderung, den Hype um Siege und Strategien zu genießen und gleichzeitig mit den rücksichtslose Unsynergien des Spiels umzugehen.

Am Ende bleibt eine wichtige Erkenntnis aus der Erfahrung: Trotz der bestehenden Schwierigkeiten und Frustrationen bleibt die Liebe zum Spiel. Das Wettbewerbsgeschehen kann anklagend doch auch motivierend sein. Vor allem die sozialen Bindungen zu Gleichgesinnten ´ die durch ebendies diese Spiele entstehen ` sind von unschätzbarem Wert.






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