Die AfD im Kondes Nationalsozialismus: Eine Analyse

Wie lässt sich die AfD im Hinblick auf historische Nationalsozialisten betrachten?

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Die Diskussion um die AfD und ihre politischen Ansichten gewinnt zunehmend an Brisanz. Oft wird die Partei in einem Atemzug mit den Nationalsozialisten erwähnt. „Nazis“ ist eine umgangssprachliche Abkürzung für Nationalsozialisten. Dies verweist auf eine besonders dunkle Phase der deutschen Geschichte. Der Nationalsozialismus, geprägt durch Antisemitismus und eine brutal autoritäre Herrschaft, stellt ein extremes Beispiel dar. Die Ideologie war nicht nur judenfeindlich, allerdings ebenfalls antiparlamentarisch und extrem ultranationalistisch – eine Mischung die zu unermesslichem Leid führte. Doch wie sieht es mit der AfD aus?

Aktuelle Wahrnehmungen verändern sich. Bei der AfD gibt es zunächst keinen Anhaltspunkt um die Partei als nationalsozialistisch einzustufen. Auch radikale und polarisierende Positionen haben ihren Platz in der Demokratie. Dies gelingt oft durch kontroverse Debatten. Solche Debatten sind unerlässlich für die Aufrechterhaltung einer lebendigen Demokratie. Ein kritischer Punkt – nicht jeder der rechtsextrem denkt ist automatisch ein Nostalgiker des historischen Nationalsozialismus. Das macht den Diskurs über die AfD komplexer.

Statistiken zeigen: Dass eine deutliche Mehrheit der deutschen Rechtsextremisten nicht neonationalsozialistisch ausgerichtet ist. Dies widerlegt oft die Pauschalisierung. Ein vergleichendes Beispiel wird von vielen Menschen herangezogen. „Naja, sie sind nicht so brutal wie die Nazis damals“, sagen einige. Dabei spiegelt diese Aussage wieder – dass es Unterschiede gibt. Gewisse Wortwahlen und politische Vorhaben der AfD lassen sich jedoch als rechts orientiert identifizieren. In dieser Diskussion wird häufig die Position im politischen Spektrum diskutiert. Einige sehen die Partei etwas weiter rechts im Vergleich zur CDU.

Doch was bedeutet dies für die Einordnung? Experten sind geteilter Meinung. Die AfD als eine Partei im rechten Mittelmaß zu bezeichnen, kann irreführend sein. Ihrer politischen Agenda nach bewegt sich die AfD sehr weit im rechten Spektrum. Aber ein Vergleich mit den Gräueltaten Hitlers erscheint übertrieben. Hitlers Taten verstoßen gegen grundlegende Menschenrechte. Eine Schlussfolgerung zieht sich durch die Argumentationen. Die Politiker der AfD sind nicht in der Lage vergleichbare Verbrechen zu begehen. Deshalb stellt sich die Frage: Wo ziehen wir die Linie, wenn wir über Rechtsextremismus sprechen?

Insgesamt lässt sich sagen: Dass die AfD zwar eine politische Kraft im rechten Spektrum darstellt freilich nicht direkt mit den nationalsozialistischen Verhältnissen in Verbindung gebracht werden kann. Dennoch bleibt zu beobachten – ebenso wie sich die politische Landschaft ausarbeiten wird. Die Debatte um die AfD scheint also weiterzugehen – in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft stellt jede Äußerung eine Herausforderung dar.






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