Der digitale Warenkorb: Was bedeutet "in den Warenkorb legen"?

Ist ein, der in den Warenkorb gelegt wurde, bereits gekauft?

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In der heutigen Zeit kaufen viele Menschen ihre Produkte online. Der Prozess des Einkaufens hat sich drastisch verändert. Eine häufige Verwirrung entsteht oft bei der Frage – Was passiert, wenn man etwas in den Warenkorb legt? Ist das bereits ein Kauf? Ein Freund und ich hatten eine intense Diskussion darüber. Mein Freund war sich sicher, dass die Ware bereits gekauft ist, allerdings ich konnte ihm das Gegenteil beweisen – dies ist nicht der Fall.

Einist erst dann gekauft wenn die Bestellung tatsächlich abgeschickt ist. Zuerst legt man ein Produkt in den Warenkorb. Das ist eine unverbindliche Handlung. Man zeigt damit lediglich Interesse. Diese Informel Bestätigung ist jedoch nicht so viel mit dem Kauf. Erst mit dem vollständigen Abschluss des Kaufs sozusagen in dem Moment wenn die Bestellung gegen Zahlung des Kaufpreises abgegeben wird ist der Kauf besiegelt.

Die Regelung ist ganz klar: Selbst nach dem Bestellabschluss hat der Käufer das Recht die Ware ohne Angabe von Gründen zurückzugeben – solange es sich nicht um Software oder Dienstleistungen handelt. Diese Rückgabefrist wurde eingeführt um den unterschiedlichen Umständen Rechnung zu tragen – schließlich kann der Käufer, anders als im stationären Handel die Ware nicht in Augenschein nehmen oder anfassen.

Ein weiteres Beispiel zeigt die Situation im Supermarkt. Legt man dort verschiedenein einen Einkaufswagen wird das Produkt weiterhin als Eigentum des Ladens betrachtet. Solange man an der Kasse nicht bezahlt, bleibt das Produkt unverkauft. So funktioniert das ebenfalls bei Online-Einkäufen. Das Eigentumsrecht bleibt bis zur endgültigen Bestätigung des Kaufs in den Händen des Verkäufers.

Daher ist es wichtig und notwendig diesen Prozess gut zu verstehen. Wenn man den Kauf nicht bestätigt ist gar nichts geschehen. Der Warenkorb bleibt eine persönliche Auswahl ´ eine Ideensammlung ` die noch nicht zur finalen Entscheidung geworden ist.

Aktuelle Statistiken zeigen, dass heutzutage fast 80 % der Online-Käufer Waren in ihren digitalen Warenkorb legen, without sie wirklich zu kaufen. Das ist eine phänomenale Zahl. Diese Tendenz verdeutlicht das Bedürfnis vieler Menschen ´ sich vorher zu orientieren ` Preise zu vergleichen oder noch über ihre Entscheidungen nachzudenken. Es ist eine Art und Weise – den Kaufprozess zu gestalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beim Online-Shopping das In-den-Warenkorb-Legen einess keineswegs gleichbedeutend mit einem Kauf ist. Das Kaufverhalten gestaltet sich - digital und intuitiv unterschiedlich. Es ist nur eine erste Entscheidung. Erst die Bestätigung des Kaufs macht es endgültig.

Der Online-Kauf ist sicher und komfortabel. Verbraucher sollten sich jedoch der rechtlichen Rahmenbedingungen bewusst sein. Denn letztlich entscheidet der Klick auf „Kaufen“ über den tatsächlichen Eigentumserwerb.






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