Der Wasserwechsel in Schwimmbädern: Ein Überblick über Verfahren und Fakten

Wie oft und in welchem Umfang wird das Wasser in Schwimmbädern gewechselt?

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Schwimmbäder sind Orte der Entspannung und des Vergnügens. Die Wasserqualität ist von größter Bedeutung. In öffentlichen Schwimmbädern wird einmal jährlich eine umfassende Reinigung durchgeführt. Dabei sind die Beckenwände und Böden von Schmutz und Ablagerungen befreit. Fugen und Fliesen werden repariert. Mit sauren und alkalischen Reinigern wird nachgearbeitet. Das gesamte Wasser wird während dieser Reinigung abgelassen. Nach der Reinigung erfolgt die Wiederbefüllung. Frisches Leistungswasser füllt das Becken.

Bei dem normalen Badebetrieb geschieht ein kontinuierlicher Wasserwechsel. Verschmutztes Wasser fließt in die Kanalisation. Gleichzeitig strömt neues sauberes Frischwasser nach. Diese Maßnahme hat in der Regel einmal pro Woche statt, oft sogar bis zu dreimal. Um dies zu veranschaulichen: Pro Badegast sind mindestens 30 Liter Frischwasser nötig. Bei 200 Badegästen an einem Tag in einem kleinen Bad sind das mindestens 6 Kubikmeter Wasser täglich.

Betrachten wir eine Filterspülung. Dabei fließen 12 bis 20 Kubikmeter Wasser in die Kanalisation. Das bedeutet 12․000 bis 20․000 Liter Wasser werden dosiert abgeleitet und über den Tag wieder hinzugefügt. Bei einem Becken von 25 Metern Länge, 10 Metern Breite und 1⸴8 Metern Tiefe, das insgesamt 450 Kubikmeter Wasser enthält ist ein wöchentlicher Austausch von mindestens 3 bis 4 des Wassers erforderlich. So wird sichergestellt – dass besonders zu Beginn des Badebetriebs am Morgen sauberes und klares Wasser vorhanden ist.

Dieser bemerkenswerte Wasserverbrauch dient der Einhaltung gesetzlicher Normen. Badbetreiber müssen erheblichen Aufwand betreiben. Dies spiegelt sich oft in höheren Eintrittspreisen wider. Fragen über den Wasserwechsel oder unklar gegebene Punkte sind stets willkommen.

In privaten Schwimmbädern gestalten sich die Wasserwechsel deutlich anders. Hier wird oft zwischen Freibad und Hallenbad unterschieden. Die Filtertechnologie spielt ebenfalls eine große Rolle. Ein spezieller Schwimmbadbauer beschreibt: Dass in seinem Bereich das Wasser alle 6 Wochen komplett gewechselt wird. Während dieser Zeit bleibt das Wasser jedoch durchgehend in einem sauberen Zustand aufgrund der kontinuierlichen Filtration.

Zusammenfassend zeigt sich: Der Wasserwechsel in Schwimmbädern erfolgt unter strengen Hygienevorschriften. Die Häufigkeit variiert zwischen öffentlichen und privaten Anlagen. Ein hohes Maß an Verantwortung liegt bei den Betreibern. Das Ziel bleibt jedoch stets gleich: ein qualitativ hochwertiges Badeerlebnis für alle.






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