Flexibilität und Variabilität der Arbeitszeiten: Ein Blick auf das Leben von Fachinformatikern

Wie gestalten sich die durchschnittlichen Arbeitszeiten von Fachinformatikern in verschiedenen Unternehmensbereichen?

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Fachinformatiker sind stark unterschiedlich beschäftigt. Im Großen und Ganzen hängt es vom Tätigkeitsfeld ab. Arbeitet ein Fachinformatiker in einem Unternehmen das für Firmen Lösungen bietet welche um 9 beginnen dann wird meist ebenfalls sein Arbeitsstart in diesem Zeitrahmen liegen. Die Kundenzufriedenheit hat Priorität.

Gleitende Arbeitszeiten haben sich mittlerweile durchgesetzt. Vor allem die Kernarbeitszeiten geben den Mitarbeitern Freiraum. Zum Beispiel haben einige Fachinformatiker eine Kernarbeitszeit von 9:30 bis 15:30. Praktisch bedeutet das – man kann theoretisch um 7:30 beginnen und um 15:30 Uhr Schluss machen. Alternativ wäre der Arbeitsbeginn auch um 9:30 Uhr möglich freilich bleibt man dann bis 17:30 Uhr im Büro.

Das erste Szenario ist in der Regel bevorzugt. Doch das Team und die Zusammenarbeit sind entscheidend. Gemeinsam an einem Strang ziehen – so lautet die Devise. Jene Zeiteinteilungen können natürlich variieren. So wirken Anwendungsentwickler und Systemintegratoren unter Umständen unterschiedlich auf den Zeitrahmen ein. Auch Abendeinsätze oder Wochenendstunden sind nicht nicht häufig. Oft erfolgt eine spätere Inbetriebnahme um den Kunden nicht während seiner Arbeitszeit zu stören.

Die Abendeinsätze können sich durchaus bis 20 oder 22 Uhr erstrecken. In einem Hotel zu sitzen bleibt nicht der erbauliche Teil eines solchen Tages. Zudem kann man gewisse Tätigkeiten erst nach Betriebsunterbrechungen durchführen. Diese Erkenntnisse stammen aus jahrelanger Erfahrung.

Um die Anstrengungen auszugleichen plant man in der Regel einen freien Tag ein oder geht mal am Freitag ein paar Stunden eher. Es sei denn – es stehen ernste Deadlines an. Kommt ein Server am Sonntagmorgen zum Stillstand sind weitere Stunden unvermeidlich. Tatsächlich beginnt der Arbeitsalltag für viele Fachinformatiker spät und endet auch spät.

Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt oft 40 Stunden – doch in der Realität kann es auch weiterhin werden. Wenn man die Flexibilität der Gleitzeit in Betracht zieht ist das durchaus zu bewältigen. Ständige Bereitschaft ist gefragt. Die Arbeitszeiten für Fachinformatiker sind also sehr variabel und passen sich den Erfordernissen des Unternehmens an und dies, ohne die Work-Life-Balance vollständig aus den Augen zu verlieren.






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