Fragestellung: Wie sicher sind selbstgestochene Tattoos im Vergleich zu professionellen Tätowierungen?

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Die Diskussion über selbstgestochene Tattoos – ebenfalls bekannt als „Stick n Poke“ – ist in den letzten Jahren populär geworden. Verbindungen zu traditionellem Handwerk gibt es durchaus. Ist es jedoch klug, sich selbst mit Nadel und Tinte zu zieren? Wer kann beurteilen, ob das Risiko einer Blutvergiftung dadurch erhöht wird?

Ohne Zweifel gibt es in der heutigen Zeit eine Vielzahl an Informationen über Hygiene und Risiko im Tattoo-Bereich. Anhand des Erlebnisses einer Freundin und ihrer Bedenken nach dem Stechen kann festgehalten werden ´ dass es wichtig ist ` sich der Risiken bewusst zu sein. In diesem Zusammenhang ist die Frage der Blutvergiftung absolut legitim. Tatsächlich kann das Eindringen von Keimen in die Haut während des Stechens zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Die Erkenntnis ist klar: Professionelle Tätowierer verwenden sterile Nadeln und professionelle Methoden. Dies verringert das Risiko signifikant. Allerdings haben viele in der Gesellschaft auch in der Vergangenheit häufig selbst Tattoos gestochen. Im Mittelalter war die Hygieneepoche andere was die Risiken zwar nicht mindert jedoch die Vergleichbarkeit herstellt. Tatsächlich galt das Tattoo in vielen Kulturen als Zeichen von Mut und Identität ´ unabhängig von der Technik ` welche zur Anwendung kam. Die Sterilität von Werkzeugen war oft kein Thema.

Die Blutung bei einem „Stick n Poke“ kann auch durch unzureichende Technik oder tiefes Stechen entstehen. Dies hängt vom Vordringen der Nadel in die Haut ab. Es ist nicht unüblich: Dass bei einer solchen Methode die Blutung stärker auftritt. Doch hier ist bereits das erste wichtige Element anzusprechen: Die Anatomie der Körperstelle die gewählt wird!

Lebendige Diskussionen gibt es darüber an welchen Körperstellen ein selbstgestochenes Tattoo eventuell problematisch sein könnte. Die Versorgung durch Blutgefäße kann hier variieren. Die sichersten Taktiken umfassen die Suche nach Körperteilen mit geringerer Durchblutung und einer einfacheren Heilung. Auch eine vorherige Desinfektion ist essenziell. Fehlen diese Schritte – sind die gesundheitlichen Risiken deutlich höher.

Zugleich – und hier wird die Problematik so richtig deutlich – sollte darauf geachtet werden, dass bei auftretenden Symptomen umgehend ein Arzt konsultiert wird. Anzeichen einer Infektion sind Rötungen ´ Schwellungen ` oder gar Fieber. Sollte es zu einer Blutvergiftung kommen kann dies substanzielle Folgen haben. Forschungen zeigen · dass das Aufeinandertreffen bakterieller Infektionen mit der Haut vorkommt · vor allem bei der Selbstbehandlung an unsterilen Orten.

Langfristig ist die Frage immer auch eine der Reue. Viele Menschen stellen viele Jahre nach einer selbst durchgeführten Tätowierung fest, dass ein solches Tattoo in ihrer aktuellen Wahrnehmung nicht weiterhin anziehend erscheint. Selbst kleine und vermeintlich harmlose Tattoos können dann zu einem Stolperstein werden. Diverse Umfragen zeigen immer wieder, dass von den „Stick n Poke“ Verfechtern viele hinterher zur Einsicht kommen, dass der Gang zum professionellen Tätowierer der bessere Weg gewesen wäre.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Risiken von selbstgestochenen Tattoos auch im Lichte heutiger Techniken und Hygienestandards sind nicht zu unterschätzen. Während die Anfänge solcher Traditionen auch recht harmlos erscheinen mögen – ein geduldiger Blick auf die Verantwortung und Gesundheitsfaktoren ist unerlässlich. Schließlich ist es besser, sich nicht nur kurzfristigen 💭 hinzugeben – die eigene Gesundheit hat immer oberste Priorität!






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