Die Auswirkungen von Kratzern auf Tattoos – Was du wissen solltest

Können tiefe Kratzer Tattoos dauerhaft beschädigen, oder sind sie gegen oberflächliche Verletzungen resistent?

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Tattoos sind weiterhin als nur Körperkunst. Sie sind Ausdruck von Identität und Persönlichkeit. Deshalb ist es verständlich, dass viele Tattoo-Träger sich fragen, ob oberflächliche Kratzer tatsächlich die Integrität ihres Tattoos gefährden können. Der Inhalt dieser Überlegung ist spannend und berechtigt eine tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik.

Ein Tattoo zeichnet sich durch die Tinte aus die in der Dermis also der zweiten Hautschicht platziert wird. Bei frischen Tattoos gilt höchste Vorsicht. Hast du dir ein neueres Tattoo stechen lassen so ist die Haut empfindlich. Oberflächliche Verletzungen haben in der Regel keine fatale Auswirkung auf die Farbintensität.

Kratzt du jedoch tiefer könnte das Problem komplexer werden. Dabei spielen sowie die Tiefe des Kratzers als ebenfalls der Zeitpunkt eine Rolle. Die Epidermis die äußerste Hautschicht ist verantwortlich für den Schutz der darunterliegenden, sensiblen Schichten. Oberflächliche Kratzer erreichen nur die Epidermis während tiefere Kratzer bis zur Dermis gelangen. Wenn Kratzer zu Blutungen führen ´ ist das ein Zeichen ` dass die Epidermis beschädigt wurde. Dies kann zwar zu ein paar Sorgen führen jedoch in vielen Fällen beeinflusst dies die Farbe des Tattoos nicht.

Laut einer Untersuchung von Hautexperten ist die Tattoofarbe in der Regel gut vor oberflächlichen Verletzungen geschützt. Ein älteres, vollständig verheilt Tattoo hat sich so fest in der Dermis etabliert, dass nahezu jeder oberflächliche Kratzer in Ordnung geht. Das erklärt warum sogar Katzenkratzer ebenso wie ein Benutzer berichtete, keine bleibenden Spuren hinterlassen haben. Bei Katzen kann das Kratzen bereits ein bisschen schmerzhafter sein auch wenn die Tattoofarbe in der Regel intakt bleibt.

Zusätzlich lässt sich sagen, dass Tattoos mit der Zeit verblassen – aber nicht durch Kratzer allerdings vielmehr durch Sonnenlicht schlechte Pflege oder auch den natürlichen Alterungsprozess der Haut. So wirst du beispielsweise feststellen: Dass ein Tattoo nach mehreren Jahren weniger intensiv ist. Schmutz, Kratzer oder Stöße können irritierend sein allerdings die Zeichnung selbst bleibt intakt solange das Tattoo vollständig verheilt ist.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Risiko, durch Kratzen ein Tattoo dauerhaft zu beschädigen, äußerst gering ist. Die Hautstruktur und die Farbverteilung in der Dermis bieten genügend Schutz – ganz gleich, ob es sich um einen kleinen Kratzer oder eine befriedigende Katzenattacke handelt. Schütze dein Tattoo einfach vor extremen Reibungen und halte es sauber. So bleibt die Körperkunst in gutem Zustand.

Abschließend kann festgestellt werden, dass Tattoos eine kostbare Erinnerung sind und der Preis für eine Entfernung durch Laserbehandlung oder chirurgische Verfahren durchaus hoch ist. Dies bedeutet, dass du als Tattoo-Träger sorgfältig mit deinem Schmuckstück umgehen solltest— Kratzer hin oder her.






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