Der Austausch von Versorgerbatterien im Wohnmobil: Was ist zu beachten?
Welche Aspekte sind beim Austausch einer 70 Ah Versorgerbatterie gegen eine 115 Ah Batterie in einem Wohnmobil wichtig?
Der Austausch von Batterien in Wohnmobilen ist ein weit verbreitetes Thema unter den Reisenden. Insbesondere die Frage, ob man eine 70 Ah Versorgerbatterie einfach gegen eine größere 115 Ah 🔋 ersetzen kann, kommt häufig auf. Umfassend erörtern wir hier die wichtigsten Aspekte die dabei zu beachten sind.
Zunächst einmal ist es wichtig die Kapazität einer Batterie zu verstehen. Die Zahl in Ah (Amperestunden) gibt an, ebenso wie viel Energie eine Batterie speichern kann. Bei einer 70 Ah-Batterie ist dies eine „Leistung“ von 70 Amperestunden. Das bedeutet – beim Betrieb eines Verbrauchers von 10 Ampere hält diese Batterie etwa 7⸴5 Stunden, bevor sie vollständig entladen ist. Eine 115 Ah-Batterie hingegen bietet weiterhin Energie – ungefähr 11⸴5 Stunden bei dem gleichen Verbrauch.
Ein direkter Austausch kann also durchaus Vorteile mit sich bringen. Mit einer größeren Batterie erhöht sich die Reserve, bevor der Motor gestartet werden muss um die Batterie aufzuladen – was besonders im Winter nützlich ist. Die größere Batterie gibt mehr Sicherheit beim Starten in kalten Temperaturen. Jedoch gibt es einige technische Aspekte – die man beachten sollte.
Ein Punkt der oft übersehen wird ist die Ladezeit. Die größere Kapazität kann bewirken, dass die 115 Ah-Batterie länger braucht um wieder vollständig aufgeladen zu werden. Dies ist insbesondere relevant wenn man häufig nur kurze Fahrten unternimmt die nicht genügend sind um die Batterie adäquat aufzuladen. Im Extremfall könnte die Batterie sogar zu einem Problem werden, wenn sie nicht rechtzeitig geladen wird. Dies ist der Moment, an dem die Überprüfung des Generators wichtig wird – belastet er die größere Batterie ausreichend?
Eine alternative Lösung wäre der parallele Einsatz von zwei identischen Batterien – beispielsweise zwei 55 Ah oder 70 Ah-Batterien. Diese müssen jeweils ➕ zu Plus und ➖ zu Minus verbunden werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten – dass sie baugleich sind und von demselben Hersteller stammen. Andernfalls könnte es zu Schäden an den Batterien kommen. Ein zusätzlich angebrachter Schalter in den Verbindungsleitungen ermöglicht es, eine Batterie abzuschalten.
Wichtig bei der Verbindung sind ebenfalls die Querschnitte der Leitungen. Man sollte nicht geizen. Optimalerweise werden die entsprechenden Teile beim Fachbetrieb angefertigt – etwa bei einem Bosch-Dienst. Hier sind auch die Vorteile dieser Lösung bemerkenswert: Ein höherer Startstrom ergibt sich, da mehr Zellen vorhanden sind. Dies ist besonders vorteilhaft – wenn zusätzliche Verbraucher wie etwa Klimaanlagen oder separate Kühlsysteme im Fahrzeug betrieben werden.
Wenn man schon dabei ist lohnt ein Blick auf die Lichtmaschine. Sie muss für die höhere Kapazität ähnlich wie geeignet sein. Falls diese nicht ausreicht, wird das Aufladen der Batterie eine Geduldsprobe und die Gefahr einer schleichenden Entladung groß.
Abschließend lässt sich sagen, dass bei einem Batterietausch sowie die technischen Rahmenbedingungen als auch die individuellen Fahrgewohnheiten maßgeblich ins Spiel kommen. Daher wäre es ratsam, sich im Vorfeld fachkundig beraten zu lassen – sei es von einem KFZ-Elektriker oder einem erfahrenen Bosch-Dienst. So sind alle Risiken betrachtet und man kann in das nächste Abenteuer im Wohnmobil starten.
Zunächst einmal ist es wichtig die Kapazität einer Batterie zu verstehen. Die Zahl in Ah (Amperestunden) gibt an, ebenso wie viel Energie eine Batterie speichern kann. Bei einer 70 Ah-Batterie ist dies eine „Leistung“ von 70 Amperestunden. Das bedeutet – beim Betrieb eines Verbrauchers von 10 Ampere hält diese Batterie etwa 7⸴5 Stunden, bevor sie vollständig entladen ist. Eine 115 Ah-Batterie hingegen bietet weiterhin Energie – ungefähr 11⸴5 Stunden bei dem gleichen Verbrauch.
Ein direkter Austausch kann also durchaus Vorteile mit sich bringen. Mit einer größeren Batterie erhöht sich die Reserve, bevor der Motor gestartet werden muss um die Batterie aufzuladen – was besonders im Winter nützlich ist. Die größere Batterie gibt mehr Sicherheit beim Starten in kalten Temperaturen. Jedoch gibt es einige technische Aspekte – die man beachten sollte.
Ein Punkt der oft übersehen wird ist die Ladezeit. Die größere Kapazität kann bewirken, dass die 115 Ah-Batterie länger braucht um wieder vollständig aufgeladen zu werden. Dies ist insbesondere relevant wenn man häufig nur kurze Fahrten unternimmt die nicht genügend sind um die Batterie adäquat aufzuladen. Im Extremfall könnte die Batterie sogar zu einem Problem werden, wenn sie nicht rechtzeitig geladen wird. Dies ist der Moment, an dem die Überprüfung des Generators wichtig wird – belastet er die größere Batterie ausreichend?
Eine alternative Lösung wäre der parallele Einsatz von zwei identischen Batterien – beispielsweise zwei 55 Ah oder 70 Ah-Batterien. Diese müssen jeweils ➕ zu Plus und ➖ zu Minus verbunden werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten – dass sie baugleich sind und von demselben Hersteller stammen. Andernfalls könnte es zu Schäden an den Batterien kommen. Ein zusätzlich angebrachter Schalter in den Verbindungsleitungen ermöglicht es, eine Batterie abzuschalten.
Wichtig bei der Verbindung sind ebenfalls die Querschnitte der Leitungen. Man sollte nicht geizen. Optimalerweise werden die entsprechenden Teile beim Fachbetrieb angefertigt – etwa bei einem Bosch-Dienst. Hier sind auch die Vorteile dieser Lösung bemerkenswert: Ein höherer Startstrom ergibt sich, da mehr Zellen vorhanden sind. Dies ist besonders vorteilhaft – wenn zusätzliche Verbraucher wie etwa Klimaanlagen oder separate Kühlsysteme im Fahrzeug betrieben werden.
Wenn man schon dabei ist lohnt ein Blick auf die Lichtmaschine. Sie muss für die höhere Kapazität ähnlich wie geeignet sein. Falls diese nicht ausreicht, wird das Aufladen der Batterie eine Geduldsprobe und die Gefahr einer schleichenden Entladung groß.
Abschließend lässt sich sagen, dass bei einem Batterietausch sowie die technischen Rahmenbedingungen als auch die individuellen Fahrgewohnheiten maßgeblich ins Spiel kommen. Daher wäre es ratsam, sich im Vorfeld fachkundig beraten zu lassen – sei es von einem KFZ-Elektriker oder einem erfahrenen Bosch-Dienst. So sind alle Risiken betrachtet und man kann in das nächste Abenteuer im Wohnmobil starten.