Herausforderungen und Fristen bei internationalen Bestellungen: Ein Blick auf den Versand von Frankreich nach Deutschland

Welche Herausforderungen gibt es bei der Lieferzeit von Bestellungen aus Frankreich nach Deutschland, und wie können Verbraucher ihre Rechte wahren?

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Die Bestellung in einem Online-Shop kann oft eine Herausforderung darstellen - das gilt besonders für internationale Käufe. Der Fall des Modelabels "Bittersweet Paris" illustriert dies eindrucksvoll. Angesichts der erlebten Wartezeiten stellt sich die Frage: Wie lange dauert eine Lieferung von Frankreich nach Deutschland tatsächlich?

In der Regel sollte man von einem Zeitrahmen von maximal fünf Werktagen ausgehen. Das Versandverfahren erfolgt wie folgt: Zunächst nimmt die Französische Post das Paket in Empfang. Es wird an ein Übergabeverteilzentrum weitergeleitet und anschließend zum Zoll geschickt. Bei europäischen Paketen gibt es häufig eine vereinfachte Zollabfertigung. Dies sorgt in der Regel dafür: Dass der Zoll lediglich einen Tag benötigt. Danach wird das Paket auf der deutschen Seite innerhalb eines weiteren Tages zugestellt.

Eine Bestellung wurde am 19. September 2016 aufgegeben. Trotz der regulären Fristen schützt das Angebot nicht vor unerwarteten Verzögerungen. Ein Blick auf den Online-Tracker zeigt den Status "Verarbeitung" was für Verwirrung und Frustration sorgt. Wenn der Sitz des Unternehmens in Berlin angesiedelt ist, könnte man eine schnellere Lieferung erwarten - liegt die Realität jedoch oft ganz woanders? Die Erfahrung des Anwenders mit der Abwicklung der Bestellung zeigt diese Problematik deutlich.

Die Frustation über lange Wartezeiten ist nachvollziehbar. Ein Hoodie zur Verwendung 70 💶 sollte nicht zu einem Ungewissheitsspiel mutieren. Die Website von Bittersweet Paris bewirbt eine schnellere Lieferung die aber häufig nicht eingehalten wird. Die Erwartungen der Verbraucher variieren- drei Tage gelten für viele als der idealen Zeitraum. In einem Kaffeesatzblick auf die AGB der Website wird deutlich, dass per gesetzlicher Vorgabe die Ware innerhalb von 30 Tagen beim Kunden eintreffen muss. Allerdings erlaubt es das Gesetz dem Verkäufer eine andere Lieferzeit festzulegen.

Zusätzlich stehen Kunden oft in der Position den Verkäufer direkt zu kontaktieren. Eine E-Mail oder ein Anruf kann Klarheit schaffen - auf Englisch, wenn nötig. Alternativ könnte man ebenfalls das Wort "Lawyer" ins Spiel bringen was möglicherweise zu einer schnelleren Reaktion führt. Solche Tops sind nicht nur frustrierend allerdings können auch zu einer Auseinandersetzung um Rückerstattungen führen. In einem anderen Fall wurde eine Bestellung am 14. August 2016 geliefert - zwei bis drei Wochen später. Nach der Rücksendung kam es aufgrund der im Shop beschriebenen Verfahren zu einer weiteren Verzögerung. Am 13. September 2016 gelangte die Retour zum Händler zurück - die Rückerstattung folgte bis zum heutigen Datum, dem 17. Oktober 2016 freilich nicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen – hier ist Vorsicht geboten! Von Bittersweet Paris ist es ratsam » Abstand zu nehmen « besonders wenn der Kundenservice zu wünschen übrig lässt. Die Verbraucher sollten sich ihrer Rechte bewusst sein und immer das Kleingedruckte lesen. Der internationale Versand kann tückisch sein ´ und prompte Kommunikation ist unerlässlich ` um Missverständnisse zu vermeiden.






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