„Wie man ein Bewerbungsschreiben nach einem Fristablauf korrekt formuliert“

„Was sollte man beachten, wenn man ein Zeugnis nachträglich an ein Unternehmen senden möchte?“

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Das Thema Bewerbung ist für viele Bewerber ein zentrales Anliegen. Ein besonderes Augenmerk liegt oft auf den benötigten Unterlagen—wie dem Zeugnis. Aktuell gibt es eine interessante Frage: Wie formuliert man ein Schreiben, in dem man das Zeugnis nachreichen möchte? Ein gewisser Rahmen sollte dabei eingehalten werden.

Vor nicht allzu langer Zeit erhielten Sie ein Schreiben des Unternehmens. In diesem Schreiben wurde Ihnen mitgeteilt: Dass Ihr Realschulabschlusszeugnis bis zum 25. Februar 2010 vorgelegt werden muss. Bei aller gebotenen Höflichkeit—der Frist ist nun lange überschritten. Herr oder Frau xy erwarten Ihre Reaktion. "Das sind interessante Feiertage", könnte man ergänzen. Dennoch: Die Fragen die sich stellen sind bedeutend. Ist es überhaupt sinnvoll, jetzt noch das Zeugnis zu verschicken?

Wenn wir uns der Sache widmen, könnte ein möglicher um dem Unternehmen zu antworten, ebenso wie folgt aussehen: Sehr geehrte/r Frau/Herr xy. Ich beziehe mich auf Ihr Schreiben vom [Datum]. Beiliegend sende ich Ihnen die angeforderte Kopie meines Realschulabschlusszeugnisses. Ihre Rückmeldung freut mich sehr.

An dieser Stelle ist es gut eine persönliche Note anzumerken. Es ist ratsam, ebenfalls auf die Feiertage zu verweisen und höflich zu wünschen: Ich wünsche Ihnen angenehme Pfingstfeiertage. Das ist eine nette Geste.

Doch hier macht es Sinn—überlegen Sie sich kurz. Ist es überhaupt zielführend? Der 25. Februar 2010 ist längst vergangen. Ein gemischter Sinn kommt auf. Es wäre möglicherweise besser keine übertriebenen Höflichkeiten auszudrücken. Der Absender sollte die Firmenanschrift sein der Betreff könnte lauten: Nachtrag zu meiner Bewerbung vom [Datum].

Ein einfaches „Wie gewünscht übersende ich Ihnen die Kopie meines Abschlusszeugnisses“ wäre auch völlig genügend. Vielen Bewerbern ist diese Thematik oft nicht klar. Auf die Frist nachträglich zu reagieren das kann man durchaus kritisch betrachten.

Bedenken Sie es ist wichtig nicht zu viel persönlichen Aufwand für etwas zu investieren, das möglicherweise nicht weiterhin von Bedeutung ist. Diese Situation erzeugt immer viel Unsicherheit. In der Tat ist es besser, proaktive Maßnahmen zu ergreifen anstatt Zeit für ein Schreiben zu verlieren das eventuell nicht mehr hilfreich ist. Die Initiative zu ergreifen—darum geht es letztendlich.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Dass Sie mit einer höflichen und dennoch direkten Kommunikation keine Missverständnisse schaffen. Seien Sie prägnant und lassen Sie sich nicht von den Feiertagen ablenken. Nach Fristablauf ist der Erfolg zwar ungewiss allerdings einen Versuch wert bleibt es. Verfassen Sie zudem keine übertrieben langen Schreiben—der direkte Weg ist oft der beste.






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