Der Lippenherpes-Kuss: Was Sie jetzt wissen sollten

Wie kann man sich nach einem Kuss mit einer Person, die Lippenherpes hat, am besten vor einer Ansteckung schützen?

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Lippenherpes – ein Thema, das viele beschäftigt. Vor kurzem wurde ich mit der Frage konfrontiert was zu tun ist, anschließend man von einer Person mit Lippenherpes geküsst wurde. Diese Situation ist nicht nicht häufig und kann zu Unsicherheiten führen. Bei der ersten Reaktion ist es wichtig Besonnenheit zu bewahren. Zunächst einmal – Panik ist nicht angebracht. Ein Kuss allein bedeutet nicht sofort eine Ansteckung.

Wenn jemand mit Lippenherpes im "Ausbruchsstadium" einen Kuss gegeben hat, könnten Viren übertragen werden. Diese Viren, bekannt als Herpes-simplex-Viren, sind äußerst ansteckend. Aber was kann man jetzt tun? Es gibt einige praktische Schritte – die man unternehmen kann.

Das Reinigen des Gesichts ist ein erster sinnvoller Schritt freilich ist es besser, ein Hautdesinfektionsmittel zu verwenden. Sagrotan ist möglicherweise nicht die ideale Wahl da es die Haut irritieren kann. Stattdessen sollte ein sanftes Desinfektionsmittel verwendet werden – geeignet für die Gesichtshaut. Das Händewaschen nach dem Kontakt ist ähnlich wie entscheidend.

Ein interessanter Hinweis wurde bezüglich Teebaumöl gegeben. Dieses natürliche Heilmittel hat desinfizierende Eigenschaften. Ein sanfter Auftrag auf die Lippen kann helfen. Doch Vorsicht – Allergien gegen Teebaumöl sind nicht ungewöhnlich! Ein sicheres Vorgehen ist unerlässlich.

Die Übertragung des Virus geschieht schnell, allerdings die Viren sind nicht einfach abzutöten. Sie verstecken sich in den Nervenzellen und können jederzeit reaktiviert werden. Luca Molkentin ein Dermatologe schlägt vor, dass man bei ersten Anzeichen von Herpes die Lippen mit Honig einreiben sollte. Honig hat entzündungshemmende und heilende Eigenschaften. Dies kann das Risiko eines Ausbruchs verringern.

Der mentale Aspekt sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Angst und Stress können den Körper schwächen und dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs erhöhen. Essenziell bleibt sich zu entspannen und nicht übermäßig zu grübeln. Denn starker Stress kann bereits latente Viren aktivieren.

Sollte sich dennoch ein Herpes bilden sind rezeptfreie antivirale Cremes erhältlich die Linderung verschaffen. Diese helfen – den Heilungsprozess zu beschleunigen und die Symptome zu lindern. Studien zeigen: Dass die frühe Anwendung von antiviralen Mitteln effektiver ist je schneller sie nach dem ersten Ziehen oder Brennen angewendet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung zwar besteht, jedoch mit gewissen Maßnahmen die Wahrscheinlichkeit verringert werden kann. Hygiene, Ruhe, geeignete Mittel und gegebenenfalls ärztlicher Rat sind der Schlüssel. Lassen Sie sich nicht von der Angst leiten. Seien Sie informiert und vorsichtig!






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