Optimierung des Bewerbungsschreibens für Zahnmedizinische Fachangestellte

Wie kann ein Bewerbungsschreiben für die Position einer Zahnmedizinischen Fachangestellten überzeugend gestaltet werden?

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Ein Bewerbungsschreiben ist oft die erste Schnittstelle zwischen einem Bewerber und einem potenziellen Arbeitgeber. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend die eigene Motivation und Qualifikation klar und ansprechend zu präsentieren. Ein zentraler Punkt ist die Anpassung des Schreibens an die spezifische Stelle und Praxis. Der erste Satz sollte nicht den Eindruck erwecken, dass man zufällig auf die Stellenanzeige gestoßen ist — dies kann einen flüchtigen und wenig engagierten Eindruck hinterlassen.

Die Nennung der Quelle » ebenso wie man auf die Stelle aufmerksam wurde « könnte an den Anfang des Schreibens gesetzt werden. So könnte man sagen: *„Durch die Empfehlung von Dr. XYZ, einer geschätzten Kollegin aus meiner bisherigen Tätigkeit, interessiere ich mich für die ausgeschriebene Stelle als Zahnmedizinische Fachangestellte in Ihrer Praxis.“*

Ein weiteres wichtiges Element sind die Erfahrungen die man während der Ausbildung und der bisherigen Anstellung gesammelt hat. Es sollte hervorgehoben werden – welche spezifischen Fertigkeiten erlernt wurden und wie diese dem neuen Arbeitgeber zugutekommen können. Anstelle von lästigen «blah blah» Floskeln bei der Beschreibung der Ausbildung kann man etwa konkreter darlegen wo ebendies Fachwissen angewendet wurde: *„Während meiner Ausbildung in der Praxis von Dr. ABC sammelte ich fundierte Erfahrung in der Patientenvorbereitung und ebenfalls in der Assistenz bei chirurgischen Eingriffen.“*

Die Formulierung betreffend der beruflichen Situation sollte optimiert werden. *„Meine dreijährige Ausbildung im Jahr 2015 schloss ich erfolgreich ab. Aufgrund wirtschaftlicher Entscheidungen konnte ich leider in meiner Ausbildungsstelle nicht übernommen werden. Dennoch suche ich aktiv eine neue Herausforderung in der ich meine Begeisterung für den zahnmedizinischen Sektor einbringen kann.“* So wird die Situation klar kommuniziert, ohne in eine negative Spirale zu geraten.

Die Wiederholung von allgemeinen Aussagen wie „Ich habe Freude an meinem Beruf“ häuft sich, während spezifische Kenntnisse und Erfolge in den Hintergrund gedrängt werden. Schmerzhafte Details könnten durch positive und fokussierte Aussagen ersetzt werden. Es könnten konkrete Erfolge erwähnt werden wie etwa die Verbesserung der Patientenbetreuung oder die Optimierung von Abläufen in der Zahnarztpraxis.

Zusätzlich ist es wichtig eine Verbindung zur Praxis des potenziellen Arbeitgebers zu ziehen. Warum gerade bei dieser Praxis bewerben? Welche Werte vertrete ich die mit denen dieser Praxis übereinstimmen? Solche Punkte könnten als Roter Faden durch das Schreiben laufen. Man könnte dies beispielsweise mit Aussagen wie „Die Patientenorientierung und das hohe qualitativ hochwertige Behandlungsspektrum Ihrer Praxis haben mich besonders angesprochen und motivieren mich, Teil Ihres Teams zu werden“ unterstreichen.

Zu guter Letzt sollte darauf geachtet werden überflüssige Floskeln zu vermeiden. Schließlich wirkt der Satz „Gerne würde ich Ihr Praxisteam verstärken und freue mich über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch“ deutlich selbstbewusster, wenn er umformuliert wird: *„Ich bin überzeugt, dass ich Ihr Team optimal unterstützen kann und freue mich darauf, Sie in einem persönlichen 💬 zu überzeugen.“*

Insgesamt ist eine klare Struktur im Bewerbungsschreiben notwendig. Absätze sollten thematisch geordnet sein um eine flüssige und nachvollziehbare Lesbarkeit zu gewährleisten. Eine gut durchdachte Gliederung sowie die Vermeidung von negativen Formulierungen schaffen eine positive Grundstimmung und wecken das Interesse des Lesers.

Das Bewerbungsschreiben ist nicht nur eine Form der Selbstpräsentation. Es ist auch eine Chance – sich von anderen Bewerbern abzuheben und die eigene Qualifikation relevant und prägnant darzustellen. Ein einheitlicher und strukturiert formulierter Text zieht weiterhin Aufmerksamkeit auf sich. Positives wie die Betonung auf Teamgeist und Engagement, sollte betont werden – dies kann den entscheidenden Unterschied bei der Jobsuche ausmachen.






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