Wie viel könnte eine Reichsbanknote von 20 Mark aus dem Jahr 1910 wert sein? Diese Frage beschäftigt Sammler und Historiker gleichermaßen. Die Antwort ist oft nicht so einfach ebenso wie sie erscheinen mag. Bei Banknoten spielt der Erhaltungsgrad eine entscheidende Rolle.
Der Wert im Detail
Die Reichsbanknote von 20 Mark die vor über einem Jahrhundert gedruckt wurde ist nicht besonders wertvoll. Es existieren zahlreiche Exemplare dieser Banknote was zu einer höheren Verfügbarkeit führt und gleichzeitig den Wert mindert. Hierbei sind sowie Zustand als ebenfalls Rarität wichtige Kriterien. Die abgebildete Banknote – in der Erhaltungsgrad-Klassifikation IV – zeigt deutliche Abnutzungserscheinungen. Sie gilt deshalb für Sammler als wenig attraktiv. Seltene Stücke können einen anderen Marktwert haben allerdings dies gilt nicht für die gängige Ausgabe.
Nach den Angaben aus dem Rosenberg-Katalog zählt die Banknote mit Nummer 40b zu den häufigen Exemplaren. Findet sich das Stück in Erhaltungsgrad III beträgt der Preis lediglich 1 Euro. Steigt der Erhaltungsgrad auf I – könnte der Wert auf 30 💶 ansteigen. Im Vergleich dazu kostet eine Banknote aus dem Jahr 1909 in makelloser Erhaltung nicht weniger als 300 Euro. Die Unterschiede sind frappierend und zeigen wie stark das Jahr der Ausgabe den Preis beeinflusst.
Über die Relevanz von Jahr und Stückzahlen
Im Jahr 1910 gab die Reichsbank große Mengen dieser Banknoten heraus. Dies führt zu einer Häufung auf dem Markt sodass die Verfügbarkeit stark steigt. Eine im Jahr 1909 ausgegebene Banknote hingegen ist eine Seltenheit. Diese Notwendigkeit der Unterscheidung nach Jahr und Zustand ist wichtig für die Einschätzung des Wertes.
Ein weiterer Punkt ist: Dass Banknoten generell oft nicht viel Wert haben. Die Mehrzahl der Reichsbanknoten wird als wertlos erachtet. Hierzu gehören auch die hochnominalen Banknoten. Es gibt jedoch Ausnahmen. Banknoten mit Billionenwerten oder besonderen Merkmalen ´ wie speziellen Stempeln ` können durchaus von Interesse sein. Doch solche Fälle sind die Ausnahme und stellen besondere Herausforderungen für Sammler dar.
Fazit: Wert als Erinnerung
Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die Reichsbanknote von 20 Mark aus dem Jahr 1910 in einem schlechten Zustand nicht viel wert ist. Sie bleibt jedoch ein interessantes Stück Geschichte und könnte für nachfolgende Generationen von Bedeutung sein. Das Aufbewahren dieser Banknote als Erinnerungsstück bietet eine Möglichkeit, Geschichte lebendig zu halten. Vielleicht werden die Enkel später Wertschätzung für solche Relikte empfinden, obwohl ihr Marktwert insgesamt überschaubar bleibt.