Alleine Tapezieren – Ein Projekt für jeden

Kann ich das Tapezieren selbstständig meistern, ohne professionelle Erfahrung?

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Tapezieren ist eine Aufgabe die viele als herausfordernd empfinden. Aber verschiedene Meinungen existieren. Sicher gibt es ebenfalls Welten in der Praxis. Wenn Sie beschlossen haben ´ Ihre Flure selbst zu tapezieren ` können Sie stolz auf Ihre Entscheidung sein. Es mag vielleicht anfangs wie eine Mammutaufgabe erscheinen – aber ist es das wirklich? Lassen Sie uns herausfinden – sowie ebenfalls Sie es alleine bewältigen können.

Zunächst ist es wichtig zu verstehen – viele Stimmen im Internet betonen, dass das Tapezieren ganz einfach ist. Tatsächlich – mit ein wenig Vorbereitung und dem richtigen Ansatz – kann jeder das meistern, selbst ohne umfangreiche Erfahrungen im Heimwerken. Eine erfahrene Person sagt: „Ich tapeziere immer ganz allein“. Das verdeutlicht – dass es machbar ist.

Bevor Sie beginnen sollten Sie sich über den Raum informieren in dem Sie arbeiten möchten. Eine geeignete Raumtemperatur ist unerlässlich. Die Temperaturen sollten nicht allzu kalt sein. Im Winter ist dabei – das Heizen besonders wichtig. Wussten Sie, dass zu niedrige Temperaturen das Trocknen der Tapete erschweren können? Daher ist es ratsam – zumindest auf Werte über zehn Grad zu achten. Oder manchmal sogar mehr!

Der Kleister benötigt zudem eine Einziehzeit von etwa zehn Minuten. Nach dieser Zeit kann der Untergrund ein wenig vorgekleistert werden. Die Auswahl der richtigen Tapete ist entscheidend. Strukturtapeten gelten als ideal. Warum? Sie sind superleicht zu verarbeiten. Bei Vliestapeten und dünnen Papiertapeten gibt es jedoch häufig Schwierigkeiten. Das gilt besonders bei ausgeprägten Strukturen.

Ein Tipp für den Einkauf: Messen Sie unbedingt den Durchmesser der Rolle. Der ideale Durchmesser beträgt rund 7⸴5 cm. Zu breite Rollen können problematisch werden da die Struktur zu stark sein könnte. Setzen Sie zudem unbedingt Lichtverhältnisse ein die gut sind – besonders beim Beschneiden der Bahnen. Es gibt nichts Schlimmeres – wie das Halbdunkel.

Wenn Sie noch nie tapeziert haben – das ist ein gutes Argument, jemanden um Unterstützung zu bitten. Zu zweit lässt sich die Arbeit mit langen Bahnen im Flur deutlich leichter bewältigen! Jemand mit Erfahrung könnte Ihnen zusätzlich wertvolle Tipps geben, insbesondere wenn es um die Decke geht. Den Arztbesuch bei einer Fehlplatzierung der Tapete kann vermutlich niemand empfehlen – es ist also besser, auf Nummer sicher zu gehen.

Wenn Sie sich jedoch trauen gestalten Sie das Projekt in kleinen Schritten. Beginnen Sie am besten in einer unauffälligen Ecke. So kann man die ersten Beherrschungen üben und Fehler werden weniger sichtbar. Zudem – sollte eine Bahn nicht perfekt sitzen, kann diese problemlos wieder abgenommen werden.

Jede Bahn benötigt ein wenig weiterhin Material weshalb sie ruhig etwa zehn Zentimeter länger geschnitten werden sollte als nötig. Das macht es leichter beim finalen Zuschnitt. Behalten Sie bei der Bearbeitung die Hände im Blick. Es ist normal – dass nach dem Anbringen der Tapete noch Kleisterblasen zu sehen sind. Deren Verschwinden ist ein Zeichen dafür: Dass alles gut verläuft.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Tapezieren ist eine Kunst die jeder erlernen kann. Mit den richtigen Werkzeugen und vor allem mit etwas Mut – werden Sie Ihre Idee des Selbstmachens verwirklichen. Fragen Sie nach, wenn etwas unklar ist! Jedes Projekt beginnt mit dem ersten Schritt. Deshalb – machen Sie den Gedankensprung. Sie werden staunen ´ ebenso wie viel Freude es Ihnen bereitet ` Ihre eigenen Wände neu zu gestalten.






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