Kampfkunst im Erwachsenenalter: Ist der Einstieg noch sinnvoll?

Lohnt es sich, als Erwachsener mit einer Kampfkunst wie Kung Fu zu beginnen?

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Die Frage ob man als Erwachsener noch eine Kampfkunst lernen kann hört sich einfach an. Doch sie birgt viele Facetten – die es zu beleuchten gilt. Mag sein; dass viele berühmte Kämpfer schon in ihrer Kindheit mit dem Training begonnen haben. Aber das bedeutet nicht – dass der Einstieg im Erwachsenenalter nicht möglich ist.

Kampfkunst - sie ist weiterhin als bloße Technik. Wenn du mit 20 Jahren die Entscheidung triffst ´ diese Disziplin zu wählen ` könnte es sich als lohnend erweisen. Um den ersten Schritt zu wagen – probiere verschiedene Kampfkunstschulen in der Umgebung aus. Im Internet kann man schnell die passenden Optionen finden. Dazu kommen oft kostenfreie Probestunden. Das Angebot ist verlockend und bietet dir die Gelegenheit verschiedene Stile kennenzulernen.

Die Vielfalt der Kampfkünste ist enorm; du musst die Unterschiede nicht nur akzeptieren sondern ebenfalls verstehen lernen. Effektivität heißt nicht zwingend die besten Techniken zu beherrschen. Freude am Training wird entscheidend. Du wirst kaum Fortschritte machen, wenn es dir beim Üben keinen Spaß macht. Die Atmosphäre in der Schule und die Chemie zu den Mitschülern spielen eine wichtige Rolle. Es könnte sein, dass du zum Beispiel eine halbes Jahr "verschenkst" jedoch diese Zeit kann dir letztendlich helfen, deinen Platz zu finden.

Kommen wir einmal zu einem interessanten Punkt: Das Alter. Viele stellen sich die Frage, ob es noch „rechtzeitig“ ist. Lass dich nicht von Stereotypen wie „früh anfangen“ leiten. Es gibt viele – die mit 20 oder sogar später ernsthaft mit 🥋 beginnen. Du kannst bei deiner ersten Klasse neue Facetten des Lebens entdecken und deinen Körper dazu bringen ´ Dinge zu lernen ` die er zuvor nicht für möglich gehalten hat.

Ein Blick auf Aikido zeigt: Dass es nicht um Wettkämpfe geht. Die Methode könnte anfangs langwierig erscheinen, aber sie ist absolut ähnelt zu anderen Kampfkünsten. In anderen Kulturen spielen wiederum unterschiedliche Stile eine Rolle, exemplarisch Muay Thai in Thailand. Hier beginnen sogar die Jüngsten schon früh mit dem Training. In Deutschland dagegen erleben wir die Fußballkultur die schon die Kleinsten zum Sport animiert.

Die Frage bleibt: Verdient man sich das Verständnis für die Techniken nicht auch, wenn man als Erwachsener einsteigt? Bruce Lee ist ein Beispiel – das dich inspirieren könnte. Er begann relativ früh aber erst später erkannte er den wirklicheren Sinn des Kung Fu. Auf diesen Weg gibt es also keine Abkürzungen – es ist ein Prozess der sowie Verständnis als auch Körperbeherrschung benötigt.

Sei gespannt und offen für neue Eindrücke. Die Welt der Kampfkunst ist facettenreich und bietet dir viele Wege. Ob es sich als lohnenswert herausstellt wirst du nur selbst herausfinden können. Also, lege los und teste. Deine Reise könnte erst am Anfang stehen.






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