Sicherheitsrisiken durch unsachgemäße Installation von Lichtschächten – Eine detaillierte Analyse

Welche Bedenken ergeben sich aus der unzureichenden Erhöhung von Lichtschächten in Reihenhäusern?

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Wer hat nicht schon einmal davon gehört, dass Unachtsamkeiten im Bauwesen zu ernsten Gefahren führen können? Ein aktuelles Beispiel betrifft die jüngst erhöhte Terrasse eines Reihenhauses. Die Situation ist klar – der Lichtschacht liegt nun etwa 50 cm tiefer als das Bodenniveau. Bereits bei diesen Zahlen stellt sich die Frage nach der Sicherheit. Nutzer haben Bedenken geäußert die nicht unbegründet sind.

Zunächst – das Konzept des Lichtschachts. Diese bauliche Maßnahme soll natürliches Licht in den Keller bringen. Oft wird zudem eine genügende Belüftung angestrebt. Die Entscheidung vor der Anlegung der Terrasse den Boden zu erhöhen könnte weitreichende Folgen haben. Die daraus resultierende Einsenkung des Lichtschachts sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die potentielle Sturzgefahr ist enorm!

Experten raten dazu Lichtschächte so zu konzipieren: Dass sie nicht tiefer als das Bodenniveau liegen. Dies würde verhindern: Dass sie zu Stolperfallen werden. So ist es ebenfalls besorgniserregend, dass die geltenden Richtlinien hier nicht ausreichend beachtet wurden. Rechtlich mag es zwar keine verbindlichen Vorschriften geben – dennoch gibt es Grundsätze, die welche Sicherheit der Bewohner gewährleisten sollen. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass Lichtschächte oft vorab befestigt werden müssen und sich nach dem geplanten Fertigbodenniveau richten, stellt sich die Frage – war hier ein Fachmann zurate gezogen worden?

Ein Lichtschacht » der 50 cm tiefer liegt « kann ernsthaft Problemstellungen in der Nutzung hervorrufen. Falls der Lichtschacht nicht korrekt tief genug erhöht wird kann dies weitreichende Folgen haben. Das Risiko einer Überschwemmung, insbesondere bei starkem Regen ist durchaus gegeben. Wasser könnte schlichtweg in den Keller eindringen und Feuchtigkeitsschäden verursachen. Dies stellt nicht nur einen finanziellen Nachteil dar, allerdings gewissermaßen genau eine Gesundheitsgefahr durch Schimmelbildung. Eine fachgerechte Installation ist hier also unerlässlich.

Erhöhen sich zudem die Sorgen um Einbrüche? Ein Gitter könnte in der Tat eine Sicherheitsmaßnahme darstellen gleichwohl schützt es nicht vor allen Gefahren. Infolge der Erhöhung des Lichtschachts wird die Helligkeit im Keller unweigerlich leiden. Ein dunkler Raum ist oftmals nicht nur ungemütlich – vielmehr könnten die Dunkelheit und das Fehlen von Lichtquellen potenzielle Risiken bergen. Weshalb also sollte man den Lichtschacht nicht genauso viel mit durch ein angepasstes Gitter sichern und eine professionelle Überprüfung berücksichtigen?

Stiftung Warentest berichtete übrigens, dass Kunststoff-Lichtschächte mit Erhöhungen nachgerüstet werden können. Ein ziemlich kluger Zug – da die meisten Hersteller auch solche Lösungen anbieten. Welche Verantwortung tragen jedoch Hausbesitzer? Sie sollten sich informieren und sicherstellen: Dass die installierte Lösung sowie flexibel als auch leistungsfähig ist. Sie müssen eine gewisse Sorgfalt walten lassen. Ein betont aktuelles Thema ist vor allem die Entwässerung. Oft geschieht es – dass Lichtschächte nicht identisch an die Entwässerung angeschlossen wurden. Hier sollten Hausbesitzer darauf achten: Dass Wasser gut ablaufen kann und nicht direkt zum Lichtschacht führt.

Zusammenfassend ist Folgendes anzumerken – es scheint wie wäre bei der Installation ungenügend nachgedacht worden. Durch entsprechende Vorkehrungen und Fachberatung würde das Risiko minimiert. Um dem entgegenzuwirken sind Lösungen gefragt die nicht nur der ästhetischen sondern vor allem der funktionalen Sicherheit dienen. Hausbesitzer sind verantwortlich. Hoffentlich wird auf die Bedenken Sicht gelegt bevor es zu einem unglücklichen Vorfall kommt.






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