Die faszinierende Welt der Eisherstellung: Berufsmöglichkeiten und Ausbildungsweg

Wie wird man Fachkraft für Speiseeis und welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in der Branche?

Uhr
Eis, das beliebteste Dessert vieler. Der Beruf der für die Herstellung dieses köstlichen Genußmittels zuständig ist, trägt einen bemerkenswerten Titel – seit dem 31. Juli 2014 nennt man ihn „Fachkraft für Speiseeis“. Und ja – es gibt diesen Beruf. Die klare Bezeichnung eröffnet viele Türen für jene die sich für die Eisproduktion begeistern. Oftmals denkt man – dass die karierten Schürzen der Konditoren mit der Eisbereitung eng verknüpft sind. Und das ist nicht ganz falsch. In der Tat spielt der Konditor oder ebenfalls die Konditorin eine entscheidende Rolle in der Herstellung von verschiedenen Süßspeisen.

Doch der eigentliche Eisexperte häufig in italienischen Traditionsbetrieben tätig ist der Gelatiere. Hierbei handelt es sich um einen Beruf der in der europäischen Eis-Kultur tief verwurzelt ist. Das Wissen um die Verarbeitung von unterschiedlichen Zutaten – sei es frisch gepflücktes Obst oder feine Schokolade – ist essenziell. Dennoch bleibt die Diskrepanz zwischen diesen Berufen unverkennbar. Die Speiseeiherstellung erfordert spezifische Kenntnisse die betreffend eine gängige Konditorenausbildung hinausgehen. Aktuell setzen sich viele Gelatieri als Selbständige oder in kleinen Manufakturen mit viel Liebe und Hingabe für ihre Kunst ein.

Die erhebliche Nachfrage nach authentischem italienischem Eis und artisaneller Herstellung hat diese Nische zusätzlich belebt. Man könnte sogar sagen sie bringt frischen 🌬️ in die Branche. Die Ausbildung zur Fachkraft für Speiseeis erstreckt sich über zwei Jahre, obwohl dabei so gut wie jeder Ausbildungsbetrieb der in den Bereichen Lebensmittelhandwerk und Lebensmittelhandel agiert, Teil davon sein kann. Diese zweijährige Lehre vermittelt theoretische Grundlagen – dazu gehören Lebensmittelkunde, Hygienevorschriften und Orientierung zu Betriebswirtschaft.

Praktische Kenntnisse sind unerlässlich. Auszubildende kneten, mixen und probieren – sie erleben den Prozess hautnah. Absolventen dieser Ausbildung finden sich oft in hochqualifizierten Betrieben oder sogar auf dem Markt für handwerklich hergestelltes Eis. Wer ambitioniert genug ist, ist in der Lage, anschließend selbstständig in der Gastronomie tätig zu werden. Über die Plattform der Bundesagentur für Arbeit können Interessierte umfangreiche Informationen zu Ausbildungsplätzen finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen – die Wahl dieses Berufes ist für viele ein Schritt in eine große Leidenschaft. Eis erleben – als Fachkraft – bedeutet weiterhin als nur einen Job. Es ist eine Kunst die Eisliebhaber und die Ausführenden in ein süßes Erlebnis eintauchen lässt. Sei es nun als Gelatiere, Konditor oder einfach als Genuss-Fan – das Eis hat viele Gesichter und die Perspektiven im Berufsleben sind so vielfältig wie die Geschmäcker selbst.






Anzeige