Die Herausforderung einer Patenschaft: Wie sollte man sich verhalten, wenn das Engagement schwindet?

Wie geht man mit einer Patenschaft um, wenn das Interesse der Patentante am Patenkind nachlässt?

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Die Rolle der Patin oder des Paten hat für viele eine wichtige Bedeutung. Ein Pate sollte weiterhin als nur Geschenke bringen. Er sollte eine unterstützende Beziehung zu dem Kind aufbauen und dessen Entwicklung begleiten. Doch was passiert, wenn diese Verbindung einseitig wird? Dies scheint die zentrale Frage in der geschilderten Situation zu sein.

Vorab möchte ich mitteilen » dass es wichtig ist « offen und ehrlich zu kommunizieren. Ein klärendes 💬 könnte durchaus helfen. Die Patentante war einmal eine Freundin und ebenfalls wenn sich die Beziehung seit der Geburt des Kindes verändert hat, bleibt eine gewisse Verbindlichkeit bestehen. Es ist verständlich ´ dass man das Gefühl hat ` dass das Interesse an dem Kind fehlt. Ein solches Gefühl kann erdrückend sein und Fragen aufwerfen die schwer zu beantworten sind.

Es ist interessant: Dass die Patentante anscheinend das emotionale Engagement verloren hat. Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstage scheinen lediglich eine Verpflichtung für sie darzustellen. Die Geschenke sind nicht altersgerecht und das spricht Bände. Auch der Wunsch nach einer schnellen Rückmeldung nach einem Streit zeugt von einer gewissen Gleichgültigkeit. Das sollte nicht der Standard in einer Patenschaft sein. Wenn man sich nicht mehr wertgeschätzt fühlt ist der Drang zu handeln nicht weit entfernt.

Man könnte auch überlegen welche Erwartungen man an die Patenschaft hat. In der ursprünglichen Idee dieses symbolischen Amtes liegt eine Verantwortung die oft nicht ausgesprochen wird. Wenn kleine Geschenke per Post kommen die nichts miteinander zu tun haben ist das nicht das was man sich erhofft hat. Der Kontakt ist abgebrochen – und der emotionale Rückzug ist für alle Beteiligten schmerzhaft. Bedenkt man, dass die Patentante nur 20 Minuten entfernt wohnt und dennoch eine Fernbeziehung entsteht fragt man sich woran das liegen könnte.

Ein weiterer Punkt den man diskutieren sollte ist, dass eine formelle Beendigung der Patenschaft nur unter bestimmten Bedingungen möglich ist. Man kann den Wunsch äußern die Beziehung anders zu gestalten, ohne die Patenschaft offiziell zu beenden. Ein Gespräch das klarstellt: Dass die Erwartungen an die Patenschaft nicht erfüllt sind, könnte helfen. Es ist nicht nur um Geschenke und Zahlungen allerdings um menschliche Verbindung und interés.

Dennoch: Was passiert, wenn die Patentante nicht reagiert oder sich nicht ändern möchte? Die Entscheidung die Patenschaft aufzulösen oder zumindest die Erwartungen an sie zu klären, liegt letztlich bei den Eltern. Man sollte sich darüber im Klaren sein was man will und was man bereit ist zu tolerieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass Kommunikation der 🔑 ist. In einer derartigen Situation ist es essenziell ´ klarzustellen ` was erwartet wird. Die Patenschaft muss mehr sein als ein einmal im Jahr Geschenk. Wenn dies nicht der Fall ist, dann bleibt folgende Frage: Wie viel Wert legt man tatsächlich auf diese formale Patenschaft? Schließlich könnte man sich in der Praxis auch von der Patentante distanzieren, ohne sie offiziell zu entmündigen. Es ist eine persönliche Entscheidung die Auswirkungen auf alle Beteiligten hat.






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