Quirligkeit: Ein zweischneidiges Schwert der Energie

Was bedeutet es wirklich, quirlig zu sein, und welche Auswirkungen hat diese Lebhaftigkeit auf die Umgebung?

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Quirlig sein - ein Begriff der oft verwendet wird um eine bestimmte Art von Energie und Lebhaftigkeit zu beschreiben. Ist das gut? Oder doch eher negativ? Betrachtet man die Definition so wird sofort klar: Dass quirlig als zappelig, ruhelos und lebhaft beschrieben werden kann. Doch da steckt viel weiterhin dahinter.

Für viele Menschen scheine ich quirlig. Ein Kompliment – würde man sagen. Die Lebhaftigkeit könnte anderen Freude bereiten. Du bist immer gut gelaunt und sorgst dafür: Dass andere es ebenfalls sind. Dies ist eine positive Eigenschaft - der Gute-Laune-Macher sein. Auf der anderen Seite steht jedoch die Möglichkeit wie nervig wahrgenommen zu werden. Weniger ruhige Menschen mögen die Unruhe nicht. Diese Art der Lebhaftigkeit kann in manchen Situationen total aufgedreht wirken.

Die Charakteristika des Quirligseins sind also zwiespältig. So kann es in sozialen Kontexten sowie anziehend als auch abstoßend wirken. Das kommt ganz auf die Situation und die Menschen an. Manchmal erfordere eine Umgebung mehr Ruhe und Koordination. Um dennoch das Gleichgewicht zu halten ´ ist es entscheidend ` sowohl die eigene Energie zu kanalisieren als auch die Bedürfnisse anderer zu respektieren.

Quirligkeit meint oft leicht hektisch und unvorbereitet zu sein. Dabei kann sie sowohl kreativ als auch chaotisch sein. Ein quirliger Mensch könnte beispielsweise spontane Ideen haben die anderen helfen oder inspirieren. Doch gleichzeitig kann diese Impulsivität dazu führen: Dass Fehler entstehen oder Menschen aus der Fassung geraten. Es gibt also diese interessante Balance zwischen Kreativität und Nervosität.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass 60% der Menschen quirliges Verhalten in sozialen Situationen als angenehm empfinden. Aber das hängt stark von der Gruppendynamik ab. In Freundeskreisen wird dieses Verhalten häufig begrüßt. Im Arbeitsumfeld kann es jedoch schnell zu Spannungen führen. Laut einer Umfrage empfinden 45% der Arbeitnehmer quirliges Auftreten im Büro als störend.

Wie kann man damit umgehen? Entscheidend ist wohl – den richtigen Moment abzuwarten. Quirligkeit sollte als Ressource genutzt werden und nicht als Belastung empfunden werden. Indem man lernt, den richtigen Ton zu finden, können quirlig lebende Personen eine Brücke zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit schlagen.

Zusammenfassend lässt sich sagen - quirlig zu sein, hat seine Vor- und Nachteile. Die Außenwahrnehmung entfaltet sich je nach Kontext. Was für den einen ein Kompliment ist kann für den anderen eine Herausforderung sein. Manchmal ist es die Kunst ´ einen Ausgleich zu finden ` um sowohl die eigene Lebhaftigkeit auszuleben als auch den Bedürfnissen der Gruppe gerecht zu werden.






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