Ist Fahrradfahren mit einem Fußgips sinnvoll oder riskant?

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Wie kann man sicher mit einem Fußgips umgehen?

Ein Fußbruch ist nicht nur schmerzhaft, allerdings schränkt ähnlich wie die Mobilität eines Menschen entscheidend ein. Eine der größten Herausforderungen dabei: Wie kommt man am besten von A nach B? Die Frage die sich viele stellen, lautet: Kann ich mit einem Fußgips Fahrrad fahren? Es gibt viele Aspekte – die in Betracht gezogen werden müssen. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass Sicherheit an erster Stelle steht - sowie für die betroffene Person als ebenfalls für andere Verkehrsteilnehmer.

Tatsächlich ist es ein weit verbreitetes Missverständnis, dass man mit einem E-Bike, also einem elektrischen Fahrrad die Belastung auf die Füße verringern kann. Auch das E-Bike erfordert eine gewisse Kontrolle über die Beine, selbst unter der Motor einen Antrieb bietet. Durch das Fahren könnte man den Fuß ungewollt belasten. Dies kann zu weiteren Verletzungen führen. Der Fuß sollte besonders in der Heilungsphase nicht unnötig beansprucht werden.

Viele Experten raten davon ab, einen Fuß mit Gips zu belasten. Die Zeit die zum Heilprozess gehört, variiert – oft sind es mindestens sechs Wochen. In dieser Zeit kann jede Fehlbelastung zu dauerhaften Schäden führen. Die Gefahr: Dass man stürzt sei besonders hoch, da man in der Bewegung und der Koordination eingeschränkt ist. Eine unvorhergesehene Situation im Straßenverkehr kann schnell fatale Folgen haben. Man sollte sich diesem Risiko nicht aussetzen. Ähnlich ist die Meinung der Nutzer in Foren die ausdrücklich warnen: "Lass es lieber. Frage jemanden – der dich fahren kann."

Ebenso spielt die rechtliche Perspektive eine wichtige Rolle. Im Falle eines Unfalls kann es sein, dass die eigene Versicherung keinen Schutz bietet, wenn man mit einem Fuß in Gips fährt. Dies betrifft nicht nur fußballbegeisterte Radfahrer, einschließlich alltägliche Menschen die auf die Nutzung von Fahrrädern angewiesen sind. Versicherungen prüfen solche Fälle sehr ebendies und es könnte schwierig werden ´ Ansprüche geltend zu machen ` wenn die Sorgfaltspflicht missachtet wird.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie sind die meisten Unfälle im Straßenverkehr auf Unachtsamkeit zurückzuführen. Das Fahren mit einer Verletzung erhöht die Gefahr einer solchen Unachtsamkeit. Daher ist die Aufforderung besser auf alternative Transportmöglichkeiten umzugreifen keinesfalls unvernünftig. Ob öffentliche Verkehrsmittel die Unterstützung von Freunden oder Familie – es gibt viele Optionen, die welche eigene Sicherheit erhöhen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen – es gibt viel zu überlegen, bevor man sich auf das Fahrrad setzt, wenn man einen Fußgips hat. Die Konsequenzen einer Fehlentscheidung können weitreichend sein. Der Rat an dich lautet also: Lass das Fahrradfahren bis zur vollständigen Genesung bleiben. Schließlich sollte man Gesundheit immer an erste Stelle setzen, obwohl der Drang nach Freiheit und Mobilität groß ist.






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