Titel:** Ausbildung und Urlaub – Ein Dilemma für angehende Azubis
In der heutigen Zeit ist die Vereinbarkeit von Beruf und Privatem von großer Bedeutung. Besonders für Schulabgänger ´ die eine Ausbildung anstreben ` können sich vor Beginn der neuen Lebensphase ungeahnte Komplikationen ergeben. Das Beispiel in dem ein angehender Azubi einen Urlaub gebucht hat während die Ausbildung bereits im August beginnt, verdeutlicht dies prägnant.
Die Antwort auf die Frage, ob man die Ausbildung im September anstelle des festgelegten Augusts beginnen kann ist leider eindeutig – in der Regel ist dies nicht möglich. Der Beginn einer Ausbildung ist festgelegt. Er liegt in der Verantwortung des Unternehmens. Sobald das Startdatum – beispielsweise der 1. August ´ im Angebot steht ` gilt es als verbindlich. Ein Unternehmen hat bereits seine Planungen auf dieses Datum ausgerichtet. Zahlreiche Auszubildende beginnen gleichzeitig was eine gewisse Ordnung etablieren soll. Wenn nun Individuen ihre Startzeit nach Belieben ändern könnten, würde dies zu massiven organisatorischen Schwierigkeiten führen.
Ein noch in Planung befindlicher Urlaub sollte bei der Berufswahl bedacht werden. Wer sich um eine Ausbildungsstelle bewirbt ´ muss sich darüber im Klaren sein ` dass dieser Schritt mit ernsthaften Verpflichtungen verbunden ist. Der Rat eines Experten dazu schreiben sie » dass es unklug sei « bereits vor der Zusage Urlaub zu buchen. Innerhalb der verschiedenen Bundesländer variieren die Starttermine erheblichermaßen. Während manche Ausbildungsplätze schon im August beginnen starten andere erst im September.
Die Möglichkeit eine Ausbildung zu einem späteren Zeitpunkt zu beginnen ebenso wie von einigen angeführt ist begrenzt. Ein Unternehmen darf einen auszubildenden nachmelden. Aber so wie es steht – gibt es dabei klare Richtlinien. Bis zu drei Monate nach Beginn des Schuljahres kann dies geschehen, allerdings der Urlaub bleibt in diesem Kontext unberücksichtigt. Daher ist es unerlässlich solch grundlegende Entscheidungen gut zu überdenken.
Die Philosophie: Dass man seine Ausbildungsstelle und die damit verbundenen Vorgaben ernster zu nehmen hat als den Urlaub ist nicht zu vernachlässigen. Man muss die Auszubildenden als wichtige Nachwuchsressource betrachten. Wir leben in einer Zeit der Fachkräftemangel. Aber ebenfalls die Unternehmen setzten auf Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Planbarkeit in der Ausbildung geht vor persönlichen Urlaubsinteressen – ähnlich wie steht fest. Daher bleibt der Rat: Findet eine Lösung die nicht zu einem Konflikt führt – denn im Zweifel kann man die Urlaubstage auch verschieben. Das berufliche Fundament ist letztendlich von weit größerer Bedeutung.
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