Wie wird man Sicherheitskraft? Voraussetzungen, Ausbildungswege und Perspektiven im Sicherheitsdienst

Welche Fähigkeiten und Qualifikationen benötigt man, um im Sicherheitsgewerbe erfolgreich zu sein?

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Der Beruf des Sicherheitsmitarbeiters ist vielfältig. Es ist entscheidend – die grundlegenden Anforderungen zu kennen. Eine einfache Voraussetzung ist der Hauptschulabschluss. Eine gute schulische Ausbildung ´ insbesondere in Englisch und Mathematik ` kann vorteilhaft sein.

Sportliche Fähigkeiten sind nicht immer notwendig. Dennoch – eine gewisse körperliche Fitness kann nicht schaden. Die Branche ändert sich ständig. Viele Arbeitgeber legen Wert auf Selbstverteidigungskenntnisse. Wer sich fit hält hat oft die besseren Chancen. Auch die Soft Skills sind wichtig. Kommunikationsfähigkeiten oder Konfliktlösungsstrategien gehören dazu.

Unbedingt erforderlich ist die Unterweisung nach §34a der GewO. Diese wird von den Industrie- und Handelskammern (IHK) angeboten. Die Ausbildung besteht aus 40 Unterrichtseinheiten die sich mit den Grundlagen des Sicherheitsdienstes beschäftigen. Diese Kenntnisse bilden das Fundament für alle weiteren Schritte. Nach der Unterweisung kann die Sachkundeprüfung abgelegt werden. Viele ´ die das erfolgreich hinter sich bringen ` können direkt ins Berufsleben einsteigen.

Zusätzlich gibt es spezielle Berufsausbildungen. Zwei bekannte Ausbildungsberufe sind die „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ und die „Servicekraft für Schutz und Sicherheit“. Der Meister für Schutz und Sicherheit ist die höchste Qualifikation in diesem Sektor. Hier entscheidet oft das Engagement des Einzelnen über den Karriereverlauf.

Gleichzeitig ist das Bild des Sicherheitsdienstes zwiegespalten. Schichtarbeit – häufig niedriger Lohn und ein wenig beneidenswertes Image sind echte Herausforderungen. Doch es gibt ebenfalls positive Aspekte. In spezifischen Bereichen ´ ebenso wie dem Personenschutz ` können die Gehälter erheblich steigen. Regelmäßige Fortbildungsmöglichkeiten helfen, in dieser Branche nicht nur Fuß zu fassen, allerdings auch Karriere zu machen.

Die Anforderungen an Sicherheitskräfte sind unterschiedlich. Sie reichen von grundlegenden Schreib- und Lesefähigkeiten bis hin zu Fachwissen im Bereich Recht. Richtig – Kenntnisse über Rechte und Pflichten sind unerlässlich. Mangelnde Fitness sollte dabei kein Ausschlusskriterium sein – die Einweisung gehört zum Standard. Wer sich in den Sicherheitsdienst wagt ´ muss wissen ` was er darf und was nicht.

Ein Blick auf Zimmer kurz vorher zeigt: Dass die Bedürfnisse der Branche sich anpassen werden. Schließlich sind künftige Sicherheitskräfte weiterhin denn je gefordert, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern. Alter und körperlicher Zustand spielen eine untergeordnete Rolle. Vielmehr solltet ihr Engagement und Lernbereitschaft mitbringen.

Die Sicherheitsbranche bleibt spannend. Je nach Einsatzfeld prägt ihr eigenes Bild und ihre eigenen Herausforderungen. Alle die sich auf diesen Beruf einlassen machen es mit einer Portion Mut und der Entschlossenheit immer besser zu werden. So wird der Sicherheitsdienst – trotz aller Hindernisse – zu einer interessanten und auch lukrativen Karriereoption.






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